Großes Unbehagen gegenüber Ziertheimer Windrädern
Mödingen (pm, wz) - Bei einem Treffen von Mödinger Bürgern, deren Grundstücke am nächsten zu den geplanten Ziertheimer Windrädern liegen, war ein großes Unbehagen gegenüber den Windkraftanlagen spürbar. Darüber informiert Versammlungs-Organisator Karl Sing in einer Pressemitteilung.
Im Mödinger Feuerwehrheim sprach Rechtsanwalt Armin Brauns vor etwa 30 Hörern. Gekommen waren Bürgermeister Walter Joas, Gemeinderäte, betroffene Mödinger Bürger und Gegner des Windparks Wittislingen. Der Anwalt erklärte laut Pressemitteilung, dass auch Vorrangflächen für Windräder im Regionalplan mit Bürgerrechten und über den Naturschutz gekippt werden könnten. Er vertrete auch Gemeinden mit voll erschlossenen Baugebieten, die wegen geplanter Windräder in der Nachbargemeinde keinen Bauplatz verkaufen könnten. Die Wertminderung bei Immobilien liege zwischen 20 und 60 Prozent bis hin zur Unverkäuflichkeit.
Die Emotionen in der Versammlung seien hochgegangen, als die von der Firma Honold für die Baugenehmigung dem Landratsamt eingereichten Gutachten zur Sprache kamen. Ein prognostizierter Schattenwurf von 2000 Meter Reichweite an 23 bis 32 Minuten pro Tag habe den Anwohnern die Zornesröte ins Gesicht getrieben, heißt es in der Pressemitteilung. Dies könnte von der Anlage 2 an 110 Stunden pro Jahr der Fall sein. Nicht anders sei die Situation bei Lärm. "Die im Gutachten vorgelegten Werte sind schöngerechnet und bewegen sich zum Teil gerade mal 2 dB(A) unter dem Immissionsrichtwert für Wohngebiete", so Sing. In der Petition zweier Haunsheimerinnen (DZ berichtete) würden Unzulänglichkeiten in der Gesetzgebung angeprangert.
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