Bezirkswahl: Hilfe für Menschen mit Behinderung

Alois Jäger, Spitzenkandidat der Schwaben-FDP, sprach in Unterliezheim

Unterliezheim „Die Teilhabe von Menschen mit Behinderung an unserer Gesellschaft sicherzustellen, ist eine der Kernaufgaben des Bezirks.“ Das sagte der Spitzenkandidat der FDP Schwaben für die Bezirkstagswahl, Alois Jäger, bei der Veranstaltung kürzlich im Klosterbräu in Unterliezheim. Um diese Arbeit zu verbessern, fordern die Liberalen laut Pressemitteilung unter anderem die Einführung von Inklusionsbeauftragten, die seitens des Bezirks Menschen mit Behinderung als Ansprechpartner an die Seite gestellt werden. „Derzeit ist es für Hilfesuchende sehr schwierig, sich im Dschungel der Bürokratie zurechtzufinden“, bedauerte Jäger und ergänzte: „Wir wollen, dass Broschüren und Informationen zu Hilfeangeboten auch in leichter Sprache verfasst sind und den Hilfesuchenden bei Fragen Ansprechpartner zur Seite stehen.“

Eine Möglichkeit für Menschen mit Behinderung, eine sinnhafte Beschäftigung zu finden und sich ein festes soziales Umfeld aufzubauen, bieten die Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM). Sie leisten einen wertvollen Teil zur Gesellschaft – jedoch machte Alois Jäger klar, dass auch diese Institutionen mit dem demografischen Wandel zu kämpfen haben. „Wir müssen es ermöglichen, dass Menschen auch nach dem Renteneintrittsalter noch in den Werkstätten arbeiten können, wenn sie das möchten“, sagte Jäger. „Die feste Tagesstruktur, das soziale Umfeld und die sinnvolle Arbeit, der sie hier nachgehen, sind nur schwer zu ersetzen.“

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