In 7000 Stunden ist ein neues Sportheim entstanden
Rund 150 Ehrenamtliche des TSV Bissingen haben in den vergangenen drei Jahren unzählige Stunden auf der Baustelle verbracht. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und wird nun gefeiert.
Ein Name sticht auf den ersten Blick hervor. Er steht ganz oben auf der Liste. Die roten Buchstaben sind dicker und größer als die anderen. Mathias Rieder steht da. Es folgen unzählige weitere Namen, die auf der weißen Wand im Sportheim zu lesen sind. Besondere Namen. Dahinter stecken lauter Ehrenamtliche, die seit mehr als drei Jahren ihre Freizeit im Bissinger Sportheim verbringen – um die Heimat des TSV auf den neuesten Stand zu bringen. Optisch und funktionell. Einer ist eben Mathias Rieder. Er hat am meisten Zeit in die Sanierung und den Neubau des Sportheims gesteckt. 236 Mal war er in den vergangenen Jahren auf der Baustelle, insgesamt 1300 Stunden hat er aufgewendet. Freiwillig. Er hatte nach seinem abgeschlossenen Studium ein wenig Leerraum. „Und dann wurde ich die Bauleitung“, sagt er und schmunzelt. So wurde aus dem Fußballer ein Architekt, Planer, Organisator, Fliesenleger, Maler, Heizungsbauer … alles, was eben bei so einem Projekt anfällt. „Man macht das halt dann. Aber es ist jetzt an der Zeit, dass es fertig ist“, sagt Rieder und schaut zu Klaus-Peter Gutberlet. Der Schatzmeister des Hauptvereins und stellvertretende Abteilungsleiter Mountainbike nickt zustimmend. Auch sein Name taucht auf der Liste auf. „Es ist wie auf jeder Baustelle: Irgendwann wird es zäh und träge. Wir brauchen jetzt auch eine Pause, bevor wir weitermachen. Aber wir freuen uns sehr, was alles geschafft ist und wie es jetzt aussieht“, so Gutberlet.
Alle Kurse im Fitnessraum sind ausgebucht
Anfangen hat alles vor 15 Jahren, als auf dem Sportgelände eine Halle gebaut wurde – weil es dringend Platzbedarf gab. In diesem Zuge wurden damals gleich mehrere Varianten der dringend notwendigen Sanierung ausgearbeitet. Mit Weitblick, wie TSV-Chef Lutz Trzeciak erzählt. „Es war immer klar, dass wir mehr Platz brauchen und uns für die Zukunft bestmöglichst aufstellen müssen und auch wollen“, so Trzeciak. 15 Fußballmannschaften, Damen- und Mädchenmannschaften sowie zehn verschiedene Abteilungen haben Ansprüche. Hinzu kommt das Thema Umwelt. Die neueste Heizungstechnik sei ein großer Bestandteil davon gewesen. „Zudem wurde seit 1974 im Sportheim nichts mehr gemacht“, fügt Mathias Rieder hinzu. Das wurde in den vergangenen drei Jahren nun nachgeholt. Mit unzähligen, freiwilligen Helfern, viel Herzblut und großem Engagement. Das wird dieses Wochenende im Rahmen des Herbstfestes groß gefeiert und die neuen Räumlichkeiten werden offiziell eingeweiht. Und die können sich sehen lassen.
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