In Unterliezheim dreht sich zwei Tage lang alles um die Rose
Es regnet seit Stunden, die Männer und Frauen sind teilweise bis auf die Haut durchnässt, doch das stört an diesem Abend keinen. Viel Arbeit liegt noch vor ihnen und am Samstag soll alles picobello sein. Außerdem sind sie Optimisten. "Am Wochenende ist schönes Wetter, wir hatten bisher immer Glück gehabt", sagt Irmgard Herian. Sie und ihr Gatte Manfred, im Hauptberuf Kreisfachberater für Gartenbau beim Landkreis, sind die "Seele des Ganzen" bei der heuer zum fünften Mal veranstalteten Rosenschau rund um das ehemalige Kloster in Unterliezheim.
Dabei hatte Alles ganz klein angefangen. 1996 wurde die erste Rosenschau im Dorf veranstaltet, getragen von drei Ausstellern. Immerhin 4000 Besucher konnten auf Anhieb registriert werden. Zwei Jahre später folgte die nächste Rosenschau und beim Aufräumen, so erinnert sich Irmgard Herian, hieß es "Nie mehr, jetzt langt's!". Gleichzeitig gab es aber schon wieder Stimmen, die wussten, "das machen wir nächstes Mal anders". Inzwischen ist es die fünfte Rosenschau mit dem Rekordergebnis von 81 Ausstellern bis aus Österreich und Belgien. 2004 waren 11 000 Besucher gezählt worden. Mit mindestens so vielen wird auch am kommenden Wochenende gerechnet.
Die Planungen laufen seit gut einem Jahr. Sogar jetzt noch bekommen Herians täglich Anrufe von Interessenten. Irmgard Herian sagt lachend: "Mit Kruscht und Krempel hätten wir das ganze Dorf zustellen können." Kommen wollten u.a. ein "Gemüsejongleur", ein Drehorgelspieler oder ein Schausteller mit einer mittelalterlichen Märchenburg. Dabei kommt es den Veranstaltern jedoch auf Qualität an. Ausgefallene Stücke, die man in einem normalen Gartensortiment nicht findet sind gefragt, nicht Importartikel aus China. So hat ein Kunstschmied eigens einen Pavillon für den Kloster-Innenhof handgeschmiedet.
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