Kann man mit Mitte 20 noch eine Ausbildung machen?
Das geht, sogar in Teilzeit. Wie, das erklären die Experten von der Agentur für Arbeit
Die Agentur für Arbeit Donauwörth bietet vielseitige und individuelle Förderprogramme an, um Menschen beim Erwerb eines Berufsabschlusses zu unterstützen. „Der Abschluss in einem dualen Ausbildungsberuf in Deutschland bietet die ideale Grundlage für die spätere berufliche Karriere. Zudem ermöglicht ein Berufsabschluss ein stabileres Beschäftigungsverhältnis, ein höheres Einkommen und später eine höhere Rente im Vergleich zu Beschäftigten in Helferjobs“, sagt Richard Paul, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Donauwörth, die auch für den Landkreis Dillingen zuständig ist. Paul fährt fort: „Ich möchte deshalb alle Menschen ermutigen, die noch keine abgeschlossene Ausbildung haben oder die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in ihrem Ausbildungsberuf arbeiten können, sich bei der Agentur für Arbeit zu melden, denn wir haben vielseitige Möglichkeiten, um Sie zu fördern.“
Was wenige wissen: Es ist laut Pressemitteilung auch möglich, eine Ausbildung auch in Teilzeit zu machen. „In der Praxis bedeutet eine Teilzeit-Ausbildung, dass die Arbeitszeiten verkürzt sind. Sie liegen meistens zwischen 25 und 30 Stunden die Woche. Azubis müssen jedoch berücksichtigen, dass die Berufsschule oftmals im regulären Umfang (Blockschule oder Vollzeit) besucht werden muss. Eine Ausbildung in Teilzeit führt aber nicht grundsätzlich zu einer längeren Ausbildung. Erst bei weniger als 25 Wochenstunden kann sich die Gesamtdauer hinausschieben – in der Regel um ein halbes oder ganzes Jahr. Eine Anpassung auf eine Ausbildung in Teilzeit ist auch möglich, wenn während der Ausbildung beispielsweise eine Schwangerschaft eintritt“, erklärt Jessica Graf, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, und spricht über ihre Erfahrungen mit Auszubildenden und Umschülern, die ihren Abschluss in Teilzeit erworben haben: „Diese jungen Menschen überzeugen häufig durch Vielseitigkeit, Talent, Motivation und Engagement“, wirbt Graf. Betrieben wiederum böten die Teilzeitmodelle die Chance, motivierten und engagierten Fachkräftenachwuchs zu gewinnen und zu halten. Dazu komme, dass durch das Teilzeitangebot viel mehr Kandidaten infrage kommen – „ein Gewinn für beide Seiten“.
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