Kuh aufpäppeln, nicht schlachten
Der Vergleich drängt sich auf: Soll man die Kuh, die in der Vergangenheit gute und viel Milch gegeben hat, schlachten, um einmal ein Schlachtfest feiern zu können, oder soll man sie in kranken Tagen aufpäppeln, um auch künftig Selbstversorger in Sachen Milch zu sein. So ähnlich könnte man die Lage bei den Donau-Stadtwerken Dillingen-Lauingen umschreiben, die von finanziellen und personellen Sorgen gebeutelt sind. Ein Verkauf kommt aber für die Bürgermeister Kunz und Schenk nicht in Frage. Sie wollen eigener Herr im Haus bleiben bei der kommunalen Daseinsvorsorge in Sachen Strom, Wasser und Abwasser. Außerdem geht es schließlich auch um 70 Arbeitsplätze und um zukünftige Einnahmen, auf die man wieder hofft.
Beim Personal soll nun ein Neuanfang gewagt werden. Dazu bedient man sich eines ausgewiesenen Fachmanns, der in ganz Bayern die Stadtwerks-Szene kennt.
Bei den Finanzen muss man sich wohl auf einige magere Jahre einstellen. Dabei soll nicht verschwiegen werden, dass die Stadtwerke seit Jahrzehnten zuverlässige Konzessionsabgaben-Zahler in den Kommunen sind und zusätzlich bis 2007 (Verlust 0,5 Millionen Euro) satte Gewinne erwirtschafteten. Aus diesen Erlösen konnten die beteiligten Kommunen ihre Bäderdefizite finanzieren (Dillingen) und ihre dringend benötigten Einnahmen verbessern (Lauingen).
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