
Hitze: Was sind richtig gute Durstlöscher?

Dillingens Apotheken-Sprecher gibt Tipps gegen die Hitze und verrät, ob man auch zuviel trinken kann.
Bei hohen Temperaturen und körperlicher Anstrengung steigt der Flüssigkeitsbedarf des Körpers an. Wichtig ist es, nun genügend zu trinken! „Wenn wir uns jetzt im Sommer sportlich betätigen, verliert der Körper durch Schwitzen viel Wasser und Mineralstoffe. Deshalb ist es sehr wichtig, auf ausreichende und richtige Flüssigkeitszufuhr zu achten“, sagt Dr. Matthias Schneider, Pressesprecher der Apotheker im Landkreis Dillingen und ergänzt: „Wenn wir zu wenig trinken, verschlechtert sich unsere geistige und körperliche Leistungsfähigkeit.“ Wer im Sommer im Freien aktiv ist, sollte also mindestens einen Liter pro Stunde trinken. „Wer viel schwitzt, verliert Flüssigkeit und lebenswichtige Mineralstoffe,“ erklärt Dr. Matthias Schneider. „Gute Durstlöscher können diesen Verlust ausgleichen.“ Dazu zählen Wasser, Saftschorlen und ungesüßte Tees. Aber auch wasserhaltige Lebensmittel helfen, den Flüssigkeitsbedarf zu decken. „Getränke mit hohem Zuckergehalt wie Cola, Limo und Fruchtsäfte empfehlen sich weniger als Durstlöscher, denn sie liefern gleichzeitig sehr viele Kalorien. Kaffee und schwarzer Tee stehen zwar nicht auf der Verbotsliste, mehr als vier bis fünf Tassen täglich sollten es aber nicht unbedingt sein. Alkoholische Getränke eignen sich ebenfalls nicht als Durstlöscher. Sie erhöhen sogar den Flüssigkeitsbedarf.“
Alkoholfreies Bier schadet bei Hitze nicht
Viele alkoholfreie Biere dagegen sind isoton und können somit den Wasser- und Mineralstoffverlust nach körperlicher Anstrengung schnell ausgleichen. Außerdem liefert alkoholfreies Bier unter anderem den Zucker Maltodextrin und füllt somit die geleerten Glykogenspeicher wieder auf. „Alkoholfreies Bier ist also durchaus ab und zu erlaubt“, so der Apotheker in einer Pressemitteilung. Mit zunehmendem Alter lässt das Durstempfinden häufig nach. Zu den Anzeichen von Flüssigkeitsmangel zählen Mundtrockenheit und dickflüssiger Speichel, Verstopfung, Appetitlosigkeit sowie Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Auch Verwirrtheit und geistige Ausfallerscheinungen sind mögliche Folgen.
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