Moderne Landwirtschaft: Smartphone und Gummistiefel
Landwirte im Kreis rüsten technisch auf. So besitzen sie modernste Arbeitsmethoden. Doch ihnen sind Grenzen gesetzt
Josef Zellers Smartphone weiß mehr über seine Kühe, als es je ein einzelner Mensch wissen könnte. „Suchen wir mal die 540“, sagt der Landwirt aus dem Bissinger Ortsteil Diemantstein mit Blick auf eine seiner Milchkühe, auf deren Ohrmarke diese Nummer steht. Sekundenbruchteile später zeigt sein Bildschirm Kuh 540 an. „Ich kann sehen, wer der Vater war, wann die geboren wurde...“ Es ist die App des Zuchtverbandes. „Und jetzt tun wir mal so, als würden wir eine Besamung machen“, sagt er und klickt sich durch das Menü. Die App empfiehlt drei mögliche Paarungsstiere, die sich für diese Kuh besonders anbieten würden.
Die zweite App hat der Hersteller von Zellers Melkroboter entwickelt. Zu sehen sind mehrere Tacho-Anzeigen mit einer Nadel, die entweder im grünen, gelben oder roten Bereich stehen kann. Auf einen Blick ist zu sehen: Alles im grünen Bereich. Die einzelnen Tachos zeigen zum Beispiel an, wie viel Milch an diesem Tag im Schnitt pro Kuh produziert wurde. Am Morgen öffne er die Übersicht gerne auf dem Tablett, erklärt Zeller. Beim Frühstück schaue er in die Zeitung und nebenher, was das Programm über seine Kühe verrät. Es zeigt ihm dann etwa eine Liste von Kühen an, die noch nicht beim Melken waren.
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