Höchstädter sollen ihre Innenstadt mitgestalten
Eine sogenannte Bürgerwerkstatt soll helfen. Doch das Interesse ist überschaubar
Wie kann die Innenstadt mehr belebt werden? Wie wird der Marktplatz attraktiver? Und wie kommen mehr Bürger nach Höch-städt, um dort einzukaufen oder zu verweilen? Diese und noch mehr Fragen stellen sich nicht nur Bürgermeister Gerrit Maneth und seine Stadträte. Sondern auch die Bürger. Zumindest hat die Stadt ihre Einwohner zum Mitgestalten aufgerufen. Am Mittwochabend wurde eine sogenannte Bürgerwerkstatt im Pfarrheim St. Josef initiiert, um gemeinsam Ideen und Vorschläge für die Innenstadtentwicklung zu sammeln, Entwicklungsmöglichkeiten und Ansätze zu Verbesserungen zu diskutieren und vorhandene Potenziale besser zu nutzen. Doch das Interesse der Bürger war an diesem Abend überschaubar. Rund 25 Personen waren der Einladung gefolgt, darunter jedoch neben ein paar wenig interessierten Bürgern mit ihren Kindern, Stadträte, Vertreter der Wirtschaft und Kommunalpolitik.
Eröffnet hatte die Veranstaltung Bürgermeister Maneth, der sich trotz des schwachen Besuchs dennoch freute, dass einige Höchstädter den Weg ins Pfarrheim gefunden haben. Er sagte, dass die „Innenstadtoffensive Höchstädt“ kein „Gutachten von außen sein“ soll. Vielmehr sollten möglichst viele Bevölkerungs- und Interessengruppen in den Projektablauf aktiv eingebunden werden. Eingebunden sind in das Projekt in beratender und Auswertungsfunktion die „imakomm Akademie“ aus Aalen/Stuttgart, sowie Professor Dr. Markus Hilpert mit seinem Mitarbeiter Philipp Daschmann von der Universität Augsburg. Nach den Ausführungen des Bürgermeisters stellten Elias Henrich und Laura Dierks kurz die „imkom Akademie“ vor, die bereits seit Jahren Städte im Bereich der strategischen Kommunalentwicklung berät. Für Höchstädt solle dabei der Fokus auf der Verbesserung der derzeitigen Leerstandssituation und die Entwicklung passender Events zur Belebung der Innenstadt liegen. Darüber hinaus sollen nach den Worten von Dierks weitere Aspekte der Innenstadt, wie beispielsweise die optische Gestaltung, die Verkehrs - und Parkplatzsituation sowie die touristischen Angebote, analysiert werden. Erste Schlaglichter der Analyse seien bereits ausgewertet, mit dem Ergebnis, dass in Höchstädt ein Leerstand von 25 bis 30 Prozent bei den Ladenlokalen bestehe und die Bevölkerungsentwicklung stagniere. Das Pendlersaldo betrage -12,6 pro 100 Einwohner, für den durchschnittlichen Aufenthalt der Gäste in der Stadt seien erstaunliche 3,5 Tage gezählt worden und das ehrenamtliche Potenzial sei mit zwölf Vereinen pro 1000 Einwohner überdurchschnittlich groß.
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