Unten im Turm war einst das Gefängnis
Zu Gast bei Freiherr Albrecht von Süsskind-Schwendi
Bächingen Gleich hinter der Eingangstür rechts, ganz unten in einem der vier Türme, waren sie damals eingekerkert, diejenigen, die etwas ausgefressen hatten in Bächingen. Doch das ist schon lange her. Seit 1831 ist das alte Verlies von Schloss Bächingen ungenutzt. Wo früher Gauner und Halunken eingesperrt waren, da sitzt heute eine muntere Schar von tönernen Enten und Hühnern in der Dunkelheit.
Von hier sind es 64 Stufen hinauf in die Wohnräume von Albrecht Freiherr von Süsskind-Schwendi und seiner Frau Christine im zweiten Stock. Die Stufen der alten, dunklen Eichentreppe sind über die Jahrhunderte durch die Tritte der Bewohner geformt. Früher, als es noch Personal gab, erzählt Albrecht von Süsskind-Schwendi, habe man noch die Küche im Erdgeschoss benutzt und das Essen hinauf in den Speisesaal getragen. „Bis das angekommen ist, war es dann wahrscheinlich kalt“, sagt er lachend. Kalt ist es an diesem Sommertag nicht in dem historischen Gemäuer, das vor fast 500 Jahren als Wasserschloss erbaut wurde. Aber angesichts der Hitze doch angenehm kühl. Das, so glaubt der Schlossbesitzer, liegt wohl auch an den dicken Wänden. 1,10 Meter messen die im zweiten Stock noch. „Im Sommer ist das sehr angenehm.“ Und auch im Winter halten die dicken Mauern die Kälte gut draußen. Dann werden nur die Wohnräume im zweiten Stock geheizt. Denn von den mehr als 1000 Quadratmetern Wohnfläche nutzen die von Süsskind-Schwendis nur einen Bruchteil.
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