"Schmücke dich, o liebe Seele"
Dillingen Thomas Scherbel, Kirchenmusiker aus Germering und Leiter des dortigen Konzertvereins "Musica Sacra St. Cäcilia e.V." war der starke Solist bei der Matinee am vergangenen Samstag. Mit dem Basilikaorganisten Axel Flierl, der mit Tonbeispielen in die Werke einführte, teilt Scherbel nicht nur mit 30 Jahren das gleiche Alter sondern auch denselben Lehrer, Prof. Edgar Krapp, an der Hochschule für Musik und Theater München.
Intensive Auseinandersetzung mit Johann Sebastian Bach
Wie dieser hat sich Thomas Scherbel intensiv mit J.S. Bach auseinandergesetzt. Im vormittäglichen, gut besuchten Konzert in der Basilika erklangen Präludium und Fuge in Es-Dur (BWV 552), die Fantasie "Schmücke dich, o liebe Seele" (BWV 654) und als Hauptwerk von Max Reger Fantasie und Fuge über B-A-C-H op. 46. Dreißig Jahre nachdem Franz Liszt seine Fassung über die Initialen Bachs vorlegte, schuf der 27-jährige oberpfälzische Komponist im Jahre 1900 sein Orgelopus über die vier Töne des berühmten Namensymbols. Thomas Scherbel fasste eindringlich Gehalt und Gestalt des schwierigen zwanzigminütigen Werks zusammen. Seine Interpretation unterwarf den Orgelsatz, der von strenger Stimmigkeit bis zum Virtuosen reicht, dem Gesetz der einheitlichen Wirkung, ohne zum Selbstzweck zu werden.
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