Schon Kinder tragen leichte und schwere Kreuze
Jesus wird ans Kreuz genagelt. Die elfte Station auf dem Leidensweg Christi gehört zu den besonders dramatischen. Wie fühlt es sich an, wenn einem Nägel durch Füße und Hände geschlagen werden, wenn man sich nicht mehr bewegen kann?
"Im übertragenen Sinn erleben auch Kinder und Jugendliche das Gefühl, festgenagelt zu sein", sagt Monika Kraus-Brummer, katholische Religionslehrerin an der Hauptschule in Höchstädt. Gemeinsam mit der evangelischen Lehrerin Christine Gollmann hat sie in der Schulpastorale den "Schulkreuzweg" initiiert. Was zunächst wie ein Wagnis schien, dass Kinder sich Gedanken machen zu den 14 Stationen, ist zu einem Zeugnis der leichten und schweren Kreuze im Alltag von elf- bis 15-Jährigen geworden.
Welches Kreuz ist es, das Schüler schon auf ihren Schultern tragen? Bei der zweiten Station wird es konkret: Angst, Enttäuschung, Gruppenzwang lasten auf den Kindern. Sie werden gemobbt in der Klasse, in der Pause, in der Freizeit, sie haben Angst vor Scheidung der Eltern, vor der Schule, vor schlechten Noten, steht auf ihrem Stationenbild geschrieben.
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