Stadt Lauingen soll solartechnisch ganz nach vorne kommen
Wird Lauingen die "Solar-Hauptstadt" im Landkreis? Die Weichen dafür sind zumindest gestellt. Denn derzeit planen gleich zwei Unternehmen, dort Photovoltaikanlagen zu bauen. Die Gehrlicher Solar AG will auf einer Fläche von rund 32 Hektar auf Gut Helmeringen einen Solarpark errichten. Und Josef Striegelmayr aus dem Ortsteil Veitriedhausen hat 10,7 Hektar an das Unternehmen Energiequelle Solar verpachtet.
Noch rollen die Bagger jedoch nicht. Bisher hat der Lauinger Stadtrat lediglich beschlossen, die Flächennutzungspläne und die Bebauungspläne entsprechend zu ändern. Das Verfahren läuft in beiden Fällen, die zuständigen Behörden müssen die Vorhaben noch genehmigen. Bisher war sowohl die Fläche des Gutes Heimeringen als auch die von Striegelmayr landwirtschaftlich genutzt. Der Veitriedhauser sagt: "Ich finde, das ist eine gute Sache. Ich habe auch eine Solaranlage auf dem Dach, die Sonne scheint doch umsonst." Der Besitzer des Ackerlandes auf Gut Helmeringen, Klaus Peter Musselmann, äußert sich ähnlich: "Mir gefällt Sonnenenergie sehr gut."
Allein die Anlage auf seinem Gut könnte künftig 9,1 Megawatt Strom produzieren - genug für den Bedarf von 3200 Haushalten, sagt der Koordinator von Gehrlicher Solar, Johannes Strasser. "Mit dem Bau soll unmittelbar nach Abernten der Felder im August oder September begonnen werden. In Vorgesprächen haben die Behörden ihre grundsätzliche Zustimmung zu den Projekten signalisiert." Das Unternehmen wolle auf Gut Helmeringen etwa 30 Millionen Euro investieren. Eine Ausgleichsfläche in der Größe von 5,7 Hektar werde im Donauried geschaffen, so Strasser. Die Anlage in Veitriedhausen könnte nach Angaben von Striegelmayr 2,5 Megawatt Strom erzeugen - genügend Energie für rund 1000 Haushalte.
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