Die lange Suche nach einem Job
Der Anteil der Langzeitarbeitslosen im Landkreis nimmt zu. Eine Betroffene erzählt
Diesen Monat steht Renate Wagner (Name von der Redaktion geändert) ein trauriges Jubiläum ins Haus. Seit fünf Jahren ist sie nun ohne Job. Die 48-Jährige aus dem Landkreis möchte unerkannt bleiben. Sie befürchtet, dass sich sonst ihre Chancen auf eine Arbeitsstelle nur weiter verschlechtern würden.
Begonnen hatte alles im Jahr 2004. Damals wollte Wagner, nach drei Jahren Mutterschutz, wieder in ihren Job als Bürokraft einsteigen. In dem Einzelhandelsunternehmen, in dem sie bereits zuvor zehn Jahre gearbeitet hatte. Allerdings fand sie zu diesem Zeitpunkt keinen Kindergartenplatz für ihre Tochter. Da ihr Mann geschäftlich viel unterwegs war, wäre die Kinderbetreuung ungeklärt gewesen. Wagner vereinbarte mit ihrem Arbeitgeber, dass sie wieder zu arbeiten anfangen könne, sobald ihre Tochter versorgt ist. Daraufhin war sie von Anfang 2006 bis Oktober 2009 als Geringverdienerin angestellt. Dann kam die Wirtschaftskrise und eine Systemumstellung, die ihren Job in der Datenerfassung überflüssig machte. Renate Wagner war plötzlich arbeitslos und ist es bis heute.
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