Sudetendeutsche feiern Fasching
Gundelfingen Zum Faschingsnachmittag der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Ortsgruppe Gundelfingen, konnte Obmann Felix Vogt-Gruber zahlreiche Besucher willkommen heißen. Kulturreferentin Ulrike Richter hatte wieder ein umfangreiches und buntes Programm zusammengestellt. Der SL-Chor, einheitlich in Clownskostümen, eröffnete mit dem Lied "Rund ist ja die ganze Welt", begleitet von Musiker Gerd Ranftler mit dem Akkordeon, den Nachmittag.
Immer wieder Schunkellieder
Dann ging es Schlag auf Schlag. Ulrike Zeisberger berichtete über eine "Geburtsanzeige" und Ulrike Richter und Karoline Remiger erklärten in dem Gedicht "So wird g'schwätzt im Schwabaländle" wo im Schwäbischen überall die Silbe "'le" angehängt wird. Als Kontrast zum Dialekt der Schwaben gaben Emmi Arbes und Erna Losleben (Wertingen) Anekdoten in Egerländer Mundart zum Besten. Zwischen den einzelnen Beiträgen wurden immer wieder Stimmungs- und Schunkellieder gesungen und gespielt.
Höhepunkt des Faschingsnachmittags war der Besuch der kleinen Garde der Glinken mit Prinzenpaar und gesamtem Hofstaat. Anschließend an den Auftritt der kleinen Garde ging es im Programm weiter.
Verschwundene Semmel
Hilde Brink und Elfriede Schimmel spielten im Sketch "'s dritte Weckle" einen Ehestreit um eine angeblich verschwundene Semmel. In dem Gedicht "Des sind d'Joahr" berichtete Paul Zeisberger über Beschwerden des Alters und die Vergesslichkeit. Gegen diese Beschwerden hatte Inge Hefele in dem Gedicht "Lob der Knoblichsopp'" ein Rezept, da ja Knoblauch bekanntlich die Durchblutung fördert.
Zwischen den einzelnen Beiträgen wurden immer wieder passende Lieder gesungen und Gerd Ranftler spielte Stimmungsmusik. Karoline Remiger und Ulrike Zeisberger berichteten in dem Sketch "20 Kilo zu viel" von einem Arztbesuch und dem Rat zur Diät. Mit dem Lied "Adieu mein kleiner Gardeoffizier" verabschiedete sich der SL-Chor von den Gästen und Obmann Vogt-Gruber bedankte sich bei den Mitwirkenden für die Gestaltung des Nachmittags und bei den Gästen für ihr Kommen. (ihe)
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