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In der Oberliezheimer Pfarrkirche St. Leonhard erläuterte Historiker Georg Wörishofer Wissenswertes zur Geschichte des Gotteshauses. Zu der Führung waren viele kulturell Interessierte gekommen.
Führungen in der Oberliezheimer Kirche und dem Aislinger Pfarrhof
Von Stephanie Sartor
Die Orgel in der Pfarrkirche St. Leonhard in Oberliezheim hat schon viele Gläubige singen hören. Seit 100 Jahren steht das Instrument im Gotteshaus, Kirchenpfleger Hermann Nippert besitzt noch den Vertrag von 1913, in dem das Fertigstellungsdatum der Orgel vermerkt ist. Demnach feierte die Orgel am Samstag ihr 100-jähriges Bestehen. Gestern, am Tag des offenen Denkmals, hatten die Bürger im Landkreis die Möglichkeit, bei Führungen mehr über die Orgel und die Kirche in Oberliezheim zu erfahren. Etwa, dass die Filialkirche 1779 erbaut wurde und einen einschiffigen Bau zu drei Achsen mit eingezogenem Chor und korbbogigem Chorbogen besitzt. „Das Besondere ist auch, dass die Kirche an der Nahtstelle zwischen zwei Epochen steht, dem ausklingenden Rokoko und dem beginnenden Klassizismus“, erläuterte Historiker Georg Wörishofer.
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