Tatort Hühnerstall
Einen vergnüglichen Abend beschert die Theatergruppe Fristingen dem Premierenpublikum.
Ein Feuerwerk des Humors zündete das Theaterensemble des Schützenvereins Fristingen mit seiner Premierenvorstellung der Kriminalkomödie in drei Akten „Mord im Hühnerstall“ aus der Feder von Regina Rösch.
Dem entsprechend war auch die Reaktion des Publikums im ausverkauften Schützenheim von Fristingen, das beinahe jede Szene mit Beifall und lautstarkem Gelächter begleitete. Mit Tempo und Spielwitz entführen die Darsteller das Publikum in die Pension Lisbeth, wo der Mordfall seinen Anfang und sein Ende nimmt. Junggeselle Alfons Zipperich (Michael Ahle), ein Mann in den besten Jahren, der tagsüber bis zur Erschöpfung im Finanzamt schuftet, wird von seiner ebenfalls ledigen Schwester Lisbeth bestens versorgt. Falls Lisbeth (Rita Ahle) einmal nicht nach seiner Pfeife tanzt, droht Alfons Lisbeths Liebling, dem Hahn Otto, den Hals umzudrehen. Gemeinsam mit seinem Freund Karl-Josef (Helmut Link), der ebenfalls Junggeselle ist und von seiner Schwester versorgt wird, buhlt er um die Gunst der beiden Feriengäste Sabine Saftig (Corinna Egelhofer) und Agathe Sauer (Johanna Greiner). Die beiden Schönheiten wissen, wie sie sich ihre Gunst von Alfons bezahlen lassen können, bevor sie sich auf ein Stelldichein am Abend mit den Herren einlassen. Auch Dorfpolizist Leo Schnappner (Thomas Sager) erliegt dem Charme der Damen und wirbt um deren Gunst. Lisbeth sind die beiden jedoch nicht ganz geheuer. Gemeinsam mit Karls Schwester, ihrer Freundin Sophie (Sonja Jung) plant sie, den Abend der vier zu sabotieren. Als am späteren Abend noch zwei Herren in ihrer Pension auftauchen, nimmt die Geschichte noch mehr Fahrt auf. Die beiden verdeckten Ermittler Horst Derrik (Martin Sager) und Harry Kleiner (Stefan Kuchenbaur) verheimlichen jedoch Lisbeth und Sophie ihre richtigen Namen und Berufe. Nach einer feuchtfröhlichen Nacht treffen alle Beteiligten im Hühnerstall aufeinander, bewaffnet mit Holzscheit, Flasche und Mistgabel. Am Ende liegt Alfons niedergestreckt und tot im Hühnerstall. Jeder fühlt sich schuldig, und versucht die Leiche zu verstecken. Als dann noch Alfons Zwillingsbruder Max die Bühne betritt, scheint das Chaos perfekt und die Ermittlungen nehmen eine ungeahnte Wende. Das Publikum bricht immer wieder in Lachen aus über die äußerst gut ausgespielte Situationskomik, wobei alle Darsteller nichts überspielen und diszipliniert bleiben. Eine sehenswerte, vom Publikum mit starkem Schlussbeifall belohnte Inszenierung, die mit einem Teil der Einnahmen die Kartei der Not, das Leserhilfswerk unserer Zeitung, unterstützt. Mitgestaltet werden die Aufführungen vom Fristinger Doppelquartett unter der Leitung von Manfred Traber.
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