Ein Zug namens Dillingen
Bei der Taufe erklärte OB Kunz, wie die Stadt den Bahnhof barrierefrei machen will
Zu „Atemlos“ tanzen die Kinder vom Kindergarten Hausen auf dem Bahnsteig. Dieses atemlose Gefühl in der Nacht, das kennt so mancher Pendler, der schon in der Dunkelheit zum Bahnhof in Dillingen gerannt ist, um den Zug noch zu erwischen. Wenn es das nächste Mal wieder so weit ist, dann könnten sich am Ende eines erfolgreichen Sprints die Türen des Zugs „Dillingen an der Donau“ öffnen. Denn auf diesen Namen wurde gestern ein Triebwagen am Dillinger Bahnhof getauft.
Das wertet Oberbürgermeister Frank Kunz als Zeichen der Verbundenheit nicht nur mit Agilis, sondern auch mit den Nachbarstädten der gesamten Region. Mit dem neu getauften Zug, der auch das Stadtwappen Dillingens trägt, gehe die Donaustadt nun auf Reisen und lege von nun an jeden Tag viele hundert Kilometer zurück. „Dillingen zieht nicht nur an – Dillingen geht jetzt auch auf Reisen“, sagt Kunz und stellt die besondere Bedeutung der Bahnlinie für die Infrastruktur der Stadt heraus. Damit die künftig auch von älteren Menschen und von Menschen mit Behinderung besser genutzt werden kann, ist der Stadt viel an einem barrierefreien Ausbau von Gleis 2 gelegen. Anfang März habe der Stadtrat Planungsmittel für den barrierefreien Umbau des Bahnhofs freigegeben. „Über sechs Millionen Euro würde ein solcher Umbau nach Auskunft der Deutschen Bahn kosten.“ Die Stadt beteilige sich hieran mit 200000 Euro für die Planung. Mit dem Beginn der Planungen gebe es zwar keinen Automatismus für einen direkt anschließenden Start des Umbaus. „Aber wir haben mit der Planung in der Schublade einen Fuß in der Tür.“ Das begrüßte auch Landtagsabgeordneter Georg Winter, der in seinem Grußwort das Ziel formulierte, dass alle Bahnhöfe zwischen Gundelfingen und Tapfheim barrierefrei sein müssen.
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