Wie geht es im Klosterbräu weiter?
Nach einem Jahr schließt die Traditionsgaststätte im Herzen von Unterliezheim. Der Förderverein sucht dringend einen neuen Pächter – allen voran der neue Vorsitzende.
Nach der Radtour ein kühles Radler im Biergarten, eine Schafkopfrunde mit den Freunden in der Gaststätte oder der runde Geburtstag der Oma im Saal im ersten Stock: Das Klosterbräu in Unterliezheim ist bekannt und beliebt – weit über den Landkreis hinaus. Zwölf Jahre war Paul Girstenbrei der Chef in der Küche, bis er Ende 2015 den Kochlöffel an Familie Knoblauch weitergab. Der Förderverein Klosterbräu Unterliezheim, der 2002 nach der aufwendigen und Komplettsanierung dank unzähliger ehrenamtlicher Helfer Eigentümer des Klosterbräus wurde, atmete auf. Doch schon rund ein Jahr später steht der Verein vor derselben Frage: Wie geht es im Klosterbräu weiter? Denn Familie Knoblauch hat die Pacht gekündigt, ab 20. Februar ist die Traditionsgaststätte vorerst geschlossen. Leo Schrell hofft, dass dieser Zustand nicht lange so bleibt. Persönlich will er sich nun um einen Nachfolge-Pächter kümmern – und das nicht in seiner Funktion als Landrat. Sondern als Erster Vorsitzender des Fördervereins. Dieses Amt hat er seit vergangenen Donnerstagabend offiziell inne.
Nach 16 Jahren hat Michael Waldenmayr aufgehört und das Zepter weitergereicht. „Für den Ort und die Menschen hat das Klosterbräu eine große Bedeutung. 13000 ehrenamtliche Stunden wurden dafür aufgewendet. Das sind Gründe, die mich bewegt haben, dieses Amt anzunehmen“, sagt Schrell. Denn bei den Neuwahlen am Donnerstag wurden alle anderen Positionen im Vorstand sofort wiederbesetzt – sogar identisch gleich. Einzig um den Job des Ersten Vorsitzenden hat sich keiner gerissen. „Dann habe ich mich einfach überzeugen lassen“, sagt Schrell mit einem Schmunzeln. Sein Förderverein-Team sieht demnach wie folgt aus: Peter Hurler (Zweiter Vorsitzender und Schriftführer), Bernd Schrell und Stefan Rieß (Kassenprüfer), Bernhard Knötzinger (Schatzmeister), Martin Schiele, Stefanie Schuster (Beisitzer), Irmgard Herian, Clemens Oblinger, Paul Girstenbrei, Maria Häußler, Michael Waldenmayr, Leonhard Schuster, Engelbert Doßner und Rainer Steffens (alle Beisitzer).
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