Post und Lotto bleiben im Haus
Über 40 Jahre führten Adelheid und Reinhold Barucha das Geschäft „Schretzenmayer“ in Wittislingen. Jetzt hoffen sie auf einen Nachfolger
Ein paar Minuten wartet ein Mann in seinem Auto auf der Straße vor dem Geschäft „Schretzenmayer“ in Wittislingen. Punkt 14 Uhr wird das Schloss von innen umgedreht. Der Mann stellt das Auto ab und springt in den Laden. Er will nur schnell seine Post abgeben. „Die Leute hier kennen unsere Öffnungszeiten“, sagt Geschäftsführerin Adelheid Barucha, „und sie schätzen unsere zentrale Lage.“ Mit ihrem Mann Reinhold Barucha führt sie den Laden seit 42 Jahren. Nun wollen sie aus gesundheitlichen Gründen das Geschäft aufgeben und hoffen auf eine Übernahme.
Von Spielwaren über Haushaltswaren, Gartengeräte, Schreibwaren bis zu Faschingskostümen. Im Schretzenmayer hat der Wittislinger fast alles bekommen, was er braucht. „Nur von der wenigen Ware hat man nicht leben können“, erzählt Reinhold Barucha und denkt an die Geschichte des ursprünglich kleinen Ladens. 1973 hat das Ehepaar das Geschäft von den Eltern von Adelheid übernommen. Bereits 1851 haben die damaligen Besitzer, das Ehepaar Hutter, eine Konzessionsurkunde für den Laden erhalten. Ursprünglich als Pfeifengeschäft eröffnet, kamen damals schon immer mehr Waren dazu. Mit neun Jahren stand Adelheid Barucha schon hinter dem Tresen und verkaufte Bonbons und Schokolade an Kinder. Dann traf die gelernte Einzelhandelskauffrau ihren zukünftigen Ehemann, der ebenfalls eine kaufmännische Ausbildung absolviert hat. „Die Konstellation war perfekt.“
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