Wenn der Bauplatz in Wittislingen zur Ausgrabungsstätte wird
Plus Ein Paar will in Wittislingen ein Eigenheim errichten. Dafür ist eine archäologische Bodenuntersuchung nötig. Die wird aufwendig – und viel teurer als gedacht.
„So dunkel sah der Boden auch von oben aus“, sagt Carina Steichele, während sie auf einen Fleck in einer Grube zeigt. Das Loch befindet sich auf einem Grundstück im Wittislinger Amselweg, auf dem die 28-Jährige und ihr Partner Simon Reinelt eigentlich ihr künftiges Zuhause errichten wollen. Damit sind sie aber nicht die Ersten, wie sich herausstellt. Denn bei Grabungen des Landesamtes für Denkmalpflege wurden auf dem Grundstück antike Grubenhäuser im Boden gefunden.
Es wird mehr im Wittislinger Erdreich gefunden, als zunächst angenommen
Simon Reinelt sagt: „Wir sind eigentlich von ein bis zwei Tagen ausgegangen, die diese Grabungen dauern.“ Das habe auch das zuständige Amt vermutet. „Aber dann waren es drei Wochen“, erzählt seine Partnerin. Denn es wurde weit mehr im Erdreich gefunden, als zunächst angenommen. Alles sei erst aufgebuddelt, dann untersucht und schließlich wieder zugeschüttet worden. Danach, so hieß es, könnten die beiden die antiken Tonscherben aus München abholen. „Das wird den Aufwand aber nicht wert sein“, sagt Carina Steichele. Denn viel Geld, mit dem die immensen Kosten für die archäologischen Arbeiten zumindest zum Teil gedeckt werden könnten, würden sie dafür nicht bekommen, erläutert die Lauingerin.
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