Das Dattenhauser Ried – ein Hotspot der Artenvielfalt im ländlichen Raum
Der Abschluss der Flurneuordnung zum Erhalt des Dattenhauser Rieds wird im Brauereistadel in Bachhagel gefeiert. Hier sei Steuergeld sinnvoll ausgegeben worden.
Als in diesen Tagen von der Europäischen Union beschlossen wurde, rund 30 Prozent der Trockenmoore in der Gemeinschaft aus Klimaschutzgründen sowie der Diversität von Flora und Fauna wiederzuvernässen und zu renaturieren, feierte das Dattenhauser Ried bereits die erfolgreiche Renaturierung. Die Wiedervernässung war im Rahmen einer umfassenden Flurneuordnung vor rund 24 Jahren begonnen worden. Bei einem Festakt im Brauereistadel in Bachhagel wurden die Bemühungen im größten Moor- und Feuchtgebiet im Naturraum Schwäbische Alb als vorbildlicher Beitrag zur biologischen Vielfalt in Bayern dargestellt. Diesen Erfolg hatte im vergangenen Jahr bereits Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber mit dem Staatspreis Land.Dorf.Zukunft der Bayerischen Staatsregierung ausgezeichnet.
Bachhagels Bürgermeister Ingo Hellstern begrüßte bei der Feierstunde zahlreiche Gäste im Brauereistadel. Es sagte, dass vor 24 Jahren mit der Maßnahme im Ried begonnen worden war, um der Entwicklung der Artenvielfalt von Vögeln und Pflanzen Raum zu geben. Ernst Fischer, Vorsitzender des Vorstands der Teilnehmergemeinschaft, bezeichnete das Dattenhauser Ried als ein Juwel für die Natur. Dabei erinnerte er an wichtige Meilensteine der Flurneuordnung. Winzig parzellierte Torfstich-Grundstücke hätten das Gebiet geprägt. Ein qualitativer Totalverlust des Naturschutzgebietes und damit dessen Schutzwürdigkeit sei zu befürchten gewesen, so Fischer.
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