Vor 50 Jahren wurde sein Freund von Terroristen erschossen
Plus Ingomar Sieghart-Waldbrunn war 1972 ein erstklassiger Hochspringer, der bei den Olympischen Spielen antrat. Das Attentat durch palästinensische Terroristen des Schwarzen September ist ihm so präsent, als wäre es gestern passiert.
Der Garten von Ingomar Sieghart-Waldbrunn in Binswangen ist eine Oase des Friedens und der Natur. Seine Enkel genießen es, wenn sie zu ihm und seiner Frau kommen und im Garten toben, Schach spielen, Musik machen, lachen. Auch unter einem Pavillon, den er selbst das "Olympiazelt" nennt. Denn an Olympischen Spielen hat der heute 79-Jährige zweimal als Hochspringer teilgenommen. 1972 fanden diese in München statt. Und es ist auf den Tag genau 50 Jahre her, dass palästinensische Terroristen der Gruppe "Schwarzer September" dort ein Blutbad anrichteten. "Auch mein Freund Amitzur Schapira ist an diesem Tag gestorben", sagt Ingomar Sieghart-Waldbrunn.
Erst drei Monate vor dem Start der eigentlichen Spiele erfährt Sieghart-Waldbrunn, der damals im Großraum München wohnt, dass er an den Olympischen Spielen teilnehmen kann. 29 Jahre ist er alt. Vom Leistungssport alleine kann er nicht leben, er jobbt bei Zeitungen und zieht alleinerziehend bereits eine Tochter groß. Auch aufgrund seines durchtrainierten Körpers ist er als Fotomodell gefragt und kann sich so etwas dazuverdienen. Die Fotos, die er von damals noch hat, verströmen die Leichtigkeit und Lässigkeit der frühen 70er-Jahre. Und so sollten auch die Spiele sein.
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