In Buggenhofen zeugen 200 Bilder von Unglück, Seuchen und Not
Plus In der Marienwallfahrtskirche Buggenhofen haben viele Votivbilder die Zeiten überdauert. Sie besitzen eine schlichte Intensität.
Über Jahrhunderte hat sich im süddeutschen Raum der Brauch erhalten, mit Votivbildern entweder göttliche Hilfe und die Hilfe der Gottesmutter Maria in einer Notlage zu erbitten oder aber sich für himmlischen Beistand zu bedanken. Meist fanden die Votivbilder und manchmal auch Votivgaben aus Wachs oder Ton ihren Platz in den zahlreichen Wallfahrtskirchen. Viele von ihnen sind mittlerweile verschwunden. In der Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Buggenhofen sind neben einer Reihe von Rosenkränzen, Kerzen und wächsernen Votivgaben auch knapp 200 Votivtafeln – überwiegend aus dem 18. und 19. Jahrhundert – erhalten geblieben. Sie sind Zeugnisse des Glaubens, die noch nach Jahrhunderten ihre Betrachter beeindrucken.
Seit 550 Jahren ist Buggenhofen Wallfahrtskirche
Dies merkte auch Bischof Bertram Meier bei seinem Besuch in Buggenhofen anlässlich des 550. Wallfahrtsjubiläums an. Dieses Jubiläum kann in diesem Pandemiejahr zwar nur eingeschränkt gefeiert werden, gleichwohl steht die Marienkirche allen Besucherinnen und Besuchern jeden Tag offen und lädt in dem kleinen, stillen Kesseltaldorf zu Besinnung und innerer Einkehr ein, wie der Bischof anmerkte. Und die Besucher und Pilgerinnen aus dem Kessel- und Donautal, aus dem Ries und dem Augsburger Raum und von noch weiter her können dann auch zumindest die Votivbilder, die nicht hinter dem prächtigen Hochaltar verborgen sind, näher betrachten.
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