Glött: Wenn die Nahwärme plötzlich fern ist
In Glött hätte ein Nahwärme-Netz entstehen sollen und das schon in den nächsten zwei bis drei Jahren. Doch das Projekt scheitert. Warum?
Es ist gut fünf Monate her, als im Glötter Gemeinderat beeindrucktes Schweigen herrschte. Zwei Mitarbeiter von GP Joule, einem Energieversorger, sind vor Ort und stellen den Räten ihr Wärmekonzept vor. Damals war die Debatte ums Heizungsgesetz noch nicht ganz so hitzig geführt worden wie im Sommer dieses Jahres. Doch klar war dem Rat bereits damals, dass sich in Sachen Heizen etwas tun muss. In etwa 90 Prozent der Glötter Haushalte sei schließlich eine Ölheizung verbaut. Um die Klimaziele zu erreichen, muss sich das nicht nur dort ändern. In vielen Gemeinden wurden deshalb Nahwärmekonzepte ins Auge gefasst. In Glött sollte die Anlage binnen fünf Jahren fähig sein, alle Haushalte anzuschließen. Doch das Projekt ist gescheitert. Woran es genau lag, dazu gibt es verschiedene Ansichten.
Eine Solaranlage, die den Ort mit "grüner" Heizenergie versorgt, das war der Plan für Glött, den im März die Firma GP Joule im Gemeinderat vorstellte. Die Hälfte der Haushalte müsse dafür mitmachen. Damals war die Zuversicht auch seitens der Planer groß "Bisher ist es an den 50 Prozent nie gescheitert", sagte damals Nadine Eimecke von GP Joule. Das Interesse an der Nahwärme war eigentlich groß, sagt Bürgermeister Friedrich Käßmeyer.
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