Fischwanderhilfe in Gundelfingen kostet 2,6 Millionen
Plus Fische können dadurch die Staustufe in Gundelfingen überwinden. Das Projekt soll das gestörte Naturgleichgewicht nun wiederherstellen.
Das Wasser rauscht und bahnt sich seinen Weg vorbei an Steinen und Biegungen durch die Fischwanderhilfe beim Wasserkraftwerk in Gundelfingen. Fische und andere Lebewesen sind zwar noch nicht zu entdecken, aber seit knapp drei Wochen ist die Baustelle an der Donau nun fertig. Radlerinnen und Radler düsen auf ihren Fahrrädern vorbei und schauen neugierig. "Danke für den umweltpolitisch wichtigen Beitrag", sagt Bürgermeister Dieter Nägele bei der Eröffnung an der Staustufe. Die Donau spiele eine Rolle im Stadtbild, aber auch in der Stromerzeugung. So werde jetzt auch die Tier- und Pflanzenwelt berücksichtigt.
Weniger Fischarten in der Donau durch Wasserkraftwerk in Gundelfingen
Die Fischwanderhilfe in Gundelfingen ist eine von sechs, die die Obere Donau Kraftwerke AG (ODK) in der Donau bauen wird. Grund dafür ist die Europäische Wasserrahmenrichtlinie aus dem Jahr 2000, die festlegt, dass bis 2015, in Ausnahmefällen bis 2027, alle Gewässer in einem „guten ökologischen“ und „guten chemischen Zustand“ sein sollten. Besonders Wehre und Staustufen versperren für Fische den Weg zu Laichplätzen. Die schuppigen Tiere wandern eigentlich flussaufwärts, um je nach Fischart spezifische Lebensräume aufzusuchen. Staustufen verhindern das. Durch Hochwasser gelangten die Tiere nur noch flussabwärts und die Artenvielfalt nimmt ab.
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