Ein Fund in der Höchstädter Kirche ermöglicht einen Blick ins Jahr 1896
Plus Bei der Renovierung der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt finden Helfer in der Turmspitze eine Zeitkapsel mit Fotos und Dokumenten. Jetzt wurde sie neu befüllt.
Frisch vergoldet strahlt das Windspiel mit der Sonne, dem Mond und dem Stern auf dem Turm der Höchstädter Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Darunter die Kugel. Als sie anlässlich der Renovierung geöffnet wurde, fand sich darin eine sogenannte Zeitkapsel. Die Spannung war groß. Welche Unterlagen sind darin zu finden? Wie weit reichen sie wohl zurück? Immerhin ist es 500 Jahre her, dass das Gotteshaus geweiht wurde. Und was werden die Höchstädter diesmal hineingeben?
Stadtpfarrer Daniel Ertl lüftet das Geheimnis: "Darin waren verschiedene Zeitzeugnisse deponiert, die an die damaligen Renovierungen und Umstände erinnern sollten." Aus dem Jahr 1962 fanden sie ein Foto des damaligen Pfarrers Alois Merxmiller. Außerdem eine Kirchenzeitung: das St.-Ulrichsblatt mit einem Artikel zur Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils und welche Erwartungen daran geknüpft waren. Dazu ein mit Schreibmaschine geschriebener Spenden-Dankesbrief, der an die Gläubigen ging. Aus dem Jahr 1896 enthielt die Kapsel eine Zeitung: das Münchener Tagblatt. Schriftstücke der Pfarrgemeinde aus den Jahren 1962 und 1896 gaben nähere Einblicke in die Renovierung und deren Finanzierung. Leider stand in diesen Renovierungsurkunden auch, dass die Leute bei der Öffnung 1896 Stücke aus dem Jahr 1830 und davor gefunden haben. Aber die waren nicht mehr lesbar, weil Wasser eingedrungen war. Sie wurden nicht mehr in die Zeitkapsel zurückgelegt, und so weit Pfarrer Ertl weiß, sind sie auch in keinem Archiv zu finden.
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