Trauer um eine Helferin und Pionierin: Maria Aubele hat überall mit angepackt
Plus Die Weisingerin hatte ihr Leben ganz dem Helfen verschrieben. Sie wurde für ihr Engagement vielfach ausgezeichnet. Nun ist sie im Alter von 79 Jahren verstorben.
Maria Aubeles Urkunden füllen ganze Ordner. Ihr Mann Xaver kramt sie hervor, so viele sind es, dass er sich gar nicht mehr an jede Ehrung erinnern kann, die seine Frau in ihrem Leben bekommen hat. "Das ist nichts Besonderes, hat sie immer gesagt", erinnert sich Aubele. "Die kriegt man, wenn man älter wird." Das Leben von Aubele drehte sich bis zum Schluss ums Helfen und Anpacken. Nach einem Schlaganfall war die Weisingerin dann selbst auf Hilfe angewiesen. Am 20. November ist Maria Aubele schließlich im Alter von 79 Jahren verstorben.
Bei vielem war Maria Aubele im Ort die Erste
Nicht nur der Urkunden-Ordner zeugt von einem vollen Leben. "Langweilig war's nie", sagt Aubele. 54 Jahre war er mit Maria verheiratet, zusammen haben sie zwei Kinder. Schon früh engagierte sich Aubele beim Roten Kreuz. 1965 ist sie eine der Mitbegründerinnen der Frauengemeinschaft am Aschberg. Damals ist sie bereits Mitglied in der Dillinger Rotkreuzbereitschaft. Am Anfang habe sie ihr Engagement auf Menschen mit Behinderung ausgerichtet, sagt Xaver Aubele. Später organisiert sie auch für Senioren Buswallfahrten. "Sie hat immer gesagt, die älteren Leute sitzen daheim und kommen nicht raus", sagt Aubele. "Ich habe geantwortet: Aber die haben doch alle Kinder und Enkel mit Auto, die könnten die Senioren doch mitnehmen." Seine Frau habe darauf bestanden: "Aber die tun's nicht." Nach Altötting sei man oft gefahren und nach Ursberg ins Theater. "Der Bus war immer gleich voll." Maria Aubele stößt vieles an. Bei vielem ist sie im Ort die Erste. Eine Pionierin.
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