Tempo 30: Kesselostheimer wollen weiterkämpfen
Plus Im vergangenen Jahr hat der Kampf einer 87-Jährigen aus Kesselostheim für Aufsehen gesorgt. Sie möchte Tempo 30 im Dorf. Daraus wurde nichts, doch die Seniorin will nicht aufgeben.
Wenn man durch Kesselostheim fährt, kann es passieren, dass man es erst gar nicht mitbekommt. So schnell ist man durch. Noch dazu geht es an der Ortseinfahrt bergab. Kaum hat man das Ortsschild passiert, ist man nach ein paar Biegungen auch schon wieder draußen. Schnell durch heißt auch: Es wird teils zu schnell gefahren. Das stört manche Anwohner. Deshalb wollten sie, dass die Autos und Lkws nur noch mit 30 statt mit 50 Stundenkilometern durch den Ort fahren. Die 87-jährige Anni Kalchgruber initiierte deshalb sogar eine Petition, sammelte Unterschriften und reichte sie beim Landrat persönlich ein. Der hatte nun jedoch schlechte Nachrichten: Aus der 30er-Zone wird wohl nichts. Weiterkämpfen will Kalchgruber dennoch. Wie stehen die Chancen auf Erfolg?
"Ich kämpfe ja für die Kinderle", sagt Kalchgruber. Sie sorgt sich um deren Sicherheit auf dem Weg zum Schulbus, denn die Kinder mussten auf dem Weg zur Bushaltestelle über die Durchgangsstraße. Aus Kalchgrubers Sicht ein Unding. Nun hält der Bus immerhin auf beiden Seiten. Ein kleiner Erfolg für die 87-Jährige. Doch sie sieht die Gefahr dennoch nicht als gebannt an.
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