Drei Freunde wollen den Pflegedienst im Landkreis Dillingen verändern
Plus Mit 26 Jahren gründet Manuel Breskott den ambulanten Pflegedienst Hito – und will vieles anders machen. Hilfe gibt’s vom besten Freund und Wirtschaftsingenieur.
Zwölf Tage durcharbeiten, in Wechselschicht, immer Zeitdruck. Wer in der Pflege arbeitet, muss einiges aushalten. Manuel Breskott und Celin Tausend können davon ein Lied singen. Er ist gelernter Altenpfleger, sie hat mehrere Jahre als Gesundheits- und Krankenpflegerin in der Notaufnahme gearbeitet. Sie haben das System kennengelernt, in dem Pflegefachkräfte arbeiten, und kennen die Tücken. Jetzt gehen sie einen neuen Weg. Breskott hat seinen eigenen ambulanten Pflegedienst gegründet. Hito heißt dieser, japanisch für Mensch/Person. Die 23-jährige Tausend ist die erste Angestellte und hat es gleich zur Stellvertreterin geschafft. Unterstützt werden die beiden von einem Wirtschaftsingenieur, dem Lauinger Simon Fauser. Die Ansprüche des Dreiergespanns sind hoch. "Wir wollen Pflege wieder attraktiv machen", erklärt Breskott. Und Fauser sagt schon nach zwei Wochen: "Alle reden von Fachkräftemangel. Hier herrscht Fachkräfteüberschuss."
Die Kombi aus Pflegedienst und Wirtschaftsingenieur findet man eher selten. Dass Breskott und Fauser diesen Weg gemeinsam gehen, stand für die Grundschulfreunde bald fest. Fauser schrieb seine Masterarbeit über die Zufriedenheit in ambulanten Pflegediensten. Heute arbeitet er übrigens in der Unternehmensberatung von Porsche und hilft in seiner Freizeit seinen Freunden. "Ich hab' einfach Lust drauf", sagt er. In der Masterarbeit führte der 26-Jährige eine Umfrage bei Pflegediensten durch und stellte einen Zusammenhang zwischen Innovation und Mitarbeiterzufriedenheit fest. Und weil Fachkräftemangel herrscht, gelte: "Wer Mitarbeiter hat, gewinnt." Eines stand für die Gründer gleich fest: "Wir wollen kein normaler Pflegedienst sein." Da lässt Geschäftsführer Breskott keinen Zweifel. Was ist also anders an Hito?
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