Kreisräte halten neues Medizinkonzept für Kreiskliniken für "alternativlos"
Plus Die Sparstrategie für die Kliniken findet im Dillinger Kreistag große Unterstützung. Kreisräte und Landrat hoffen auf schnelle Umsetzung. Was sagt Ex-Landrat Leo Schrell dazu?
Manche fordern Aufarbeitung, andere wollen nach vorne schauen: Die Lage der Kreiskliniken beschäftigt den Kreistag und dessen Mitglieder. Da das Defizit der Kliniken die Handlungsfähigkeit des Landkreises massiv bedroht, steigt der Handlungsdruck. Die Kreisräte stimmten unter Ausschluss der Öffentlichkeit über das neue Medizinkonzept ab, das die Kliniken retten soll. Das Konzept wurde, nach Informationen unserer Redaktion, mit einer Gegenstimme der AfD beschlossen und am 15. Juni der Öffentlichkeit präsentiert. Es herrscht also große politische Einigkeit bei den größten Fraktionen zur Zukunft der Kliniken. Oder?
"Ich hoffe für uns als Landkreis und für die Mitarbeiter, die eine Top-Arbeit leisten, dass das Konzept aufgeht", sagt Bernhard Knötzinger von der Fraktion Zukunft. "Ich habe aber dennoch große Bedenken, dass es funktioniert." Knötzinger verweist auf die Zahlen: Nur 50 Prozent der Landkreisbürger gehen in ihre Kreiskliniken, wenn sie eine Behandlung brauchen. Die Kliniken müssten also erst einmal wieder Vertrauen zurückgewinnen. Er findet, dass man nun nach vorne blicken und geschlossen auftreten müsse. Auch wenn die Kliniken sich wieder stabilisieren, so Knötzinger, müsse man sich dennoch über die Zukunft Gedanken machen. "Wenn wir da 70 Millionen in die Sanierung der Dillinger Klinik investieren müssen, werden wir sehen, ob wir nicht lieber etwas Neues auf die Beine stellen."
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