Kindergarten, Schulen und Co.: Das ist der Stand der Lauinger Großprojekte
Plus Lauingens Bürgermeisterin zieht bei der Bürgerversammlung Bilanz und blickt nach vorn. Zum Kinderhaus an der Kurlandstraße sagt sie: "Es kompostiert sich selbst".
Bürgerversammlungen werden ja gern von Bürgermeistern genutzt, um Bilanz zu ziehen. Man zeigt, was man geleistet hat im vergangenen Jahr und wo die Reise bei bestimmten Themen hingeht. Katja Müller klärte am Montagabend über mehrere Themen auf. Ein Überblick.
- Kinderhaus an der Kurlandstraße: "Das Problem ist eigentlich, dass wir Gutachten an Gutachten beauftragt haben, um die Schuldfrage zu klären", sagt Müller. Ein Gutachter habe gesagt: "Das Gebäude kompostiert sich selbst." Eventuell brauche man sogar einen neuen Architekten. Das ganze Gebäude müsse Stück für Stück rückgebaut und alles dokumentiert werden, für die Beweisaufnahme. Mit dem Wiederaufbau werde man nicht vor Frühjahr 2025 beginnen können. Es gebe aber Planungen für eine neue Interimslösung für den Kurlandkindergarten. Und im vergangenen Jahr wurde das Notariatsgebäude am Bahnhof umgebaut und eröffnet. Dort kommen 40 Kinder unter.
- Grund- und Mittelschule: Für den Umbau der Schullandschaft sind Investitionen von knapp 42 Millionen Euro geplant. Müller rechnet mit einer 90-prozentigen Förderung. "Wir sprechen von einem Zeitraum von zehn Jahren, nachdem wir die Schulen saniert haben wollen."
Lauingen ist auf dem Weg zur Fahrradstadt
- Stadtentwicklung: Es gibt einen neuen Defibrillator am Auwaldsee, den Apollo-Grannus-Tempel gibt's jetzt in 3D und das Donauufer wurde umgestaltet. Außerdem wurden zahlreiche Bäume, etwa im Rahmen der Klimahaine, gepflanzt. Lauingen hat sich der Initiative "Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten" angeschlossen, die eine Tempo-30-Regelung innerorts fordert. Außerdem will man sich den Titel "Fairtrade-Town" erarbeiten und arbeitet mit verschiedenen Aktionen auf den Titel Fahrradstadt hin. Seit Anfang März wird endlich am Turm des Martinsmünsters gearbeitet, die Straßen im Baugebiet Lauingen-West sind fertig und für den Bahnhof laufen Planungen zum barrierefreien Ausbau. Ende 2025 soll das Auwaldstadion fertig saniert sein. Und im vergangenen Jahr gab es zahlreiche Veranstaltungen, die die Soziale Stadt organisiert hat, etwa "Summer in L-Town".
- ILEK mit Haunsheim: Man habe festgestellt, dass es nur wenige Handlungsfelder gibt, die die Stadt und die Gemeinde gemeinsam verwirklichen wollen. Deshalb wurde das Interkommunale Ländliche Entwicklungskonzept (kurz: ILEK), für das es bei der Verabschiedung 2020 noch viel Zuspruch gab, nicht beantragt. Ein Thema aber bleibt: ein Kernwegenetz für die Landwirte.
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