Lauingen startet in den Radlsommer
Der Radlcheck auf dem Marktplatz ist ein Erfolg. Beim Verkehrskonzept mit Radwegelösungen befindet man sich in der Ausschreibungsphase.
Zum zweiten Mal lud die Stadt Lauingen zum Radlcheck, damit Zweiräder und ihre Besitzer technisch fit ins Frühjahr starten. Ende April war es wieder so weit und die Besucherschlange vor dem Stand des Lauinger Zweiradfachgeschäftes „Das Radhaus“ auf dem Marktplatz war lang. Die Mitarbeiter Werner Schlelein und Dirk Mack hatten mit Luftdruck checken, Ketten und Schaltungen prüfen, Lichter testen und Beratungsgesprächen gut zu tun. Ehepaar Schweizer aus Dillingen nahm den kostenfreien Service gerne in Anspruch, denn im Juni starten sie mit ihren Mountainbikes zur Alpenüberquerung. 150 Kilometer entfernt aus Neumarkt i.d.Oberpfalz schaute Michael Czerny mit seinem E-Bike vorbei. Da auf dem Weg nach Lauingen die Anhängerkupplung Probleme machte, kam der Service beim Radlcheck gerade richtig.
An der Aktion beteiligt war wie im Jahr zuvor auch Manfred Samson als Vertreter der Ortsverkehrswacht Lauingen. Gemeinsam mit seinem Team, bestehend aus Ehefrau Ingrid und Tochter Lisa-Constanze, hatte er jede Menge Infoprospekte rund ums Radeln für alle Altersgruppen dabei. Auch Zusatzausstattung wie Reflektoren jeder Art waren bei ihm zu haben, steht in einer Pressemitteilung der Stadt Lauingen.
Begleitet wurde der Radlcheck, das erste Modul des Lauinger Radlsommers 2024, vom „Runden Tisch Radverkehr“, vertreten durch Mitglieder des Stadtrates. Sie präsentierten die Tops der Befragungsergebnisse des Jahres 2023, darunter die verbesserten Radwege und Beschilderungen. Kritisch betrachtete Stadträtin Ursula Kigele den immer noch hohen Durchgangsverkehr in der Herzog-Georg-Straße. Speziell an den neuralgischen Verkehrspunkten ist Lauingen dran. „Wir sind in der Ausschreibungsphase“, so Bürgermeisterin Katja Müller in der Pressemitteilung. Gemeint ist das Verkehrskonzept der Innenstadt samt Radwegelösungen. In der Startphase für die Fahrradstadt Lauingen sind 150.000 Euro jährlich aus der Stadtkasse eingeplant. Ziel ist die Aufnahme in die Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V. (AGFK Bayern). Im Juli 2022 fand der Beitritt zur Probe statt, vier Jahre– bis 2026 – ist Zeit, um das Radeln in Lauingen zu verbessern. (AZ)
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