Tipps vom Experten: Wenn der Schlaf nicht kommen will
Viele Menschen leiden an Schlafstörungen. Ein Experte aus Dillingen verrät, was man dagegen tun kann.
Seit Stunden wälzt man sich im Bett von links nach rechts. Die Gedanken kreisen um das Geburtstagsgeschenk für die Mutter und den geschäftlichen Termin morgen Vormittag. Auf dem Wecker ticken die Minuten vorbei. Doch man findet und findet nicht in den Schlaf. Situationen wie diese, sagt Dr. Wolfgang Hübner, der im Jahr 2000 in Dillingen die lungenfachärztliche Praxis mit Schlaflabor gründete, erlebt jeder einmal. „Das ist erst einmal nicht krankhaft. Aber es ist möglich, dass daraus eine längerfristige Problematik werden kann.“ Denn je mehr man sich in den darauffolgenden Nächten bemüht einzuschlafen, desto schwerer wird es manchmal. „Es heißt nicht umsonst: Der Schlaf ist wie eine Taube: Streckt man die Hand ruhig aus, setzt sie sich darauf. Greift man nach ihr, fliegt sie fort“, sagt Hübner.
Nach vier Wochen sollte man zum Arzt gehen
Halten die Probleme, sei es beim Einschlafen oder Durchschlafen, länger als vier Wochen an, empfehle sich der Gang zum Arzt. Hier werde dann zunächst abgeklärt, ob es körperliche Ursachen gibt – wie etwa Herzprobleme, Asthma oder Depressionen. In mehr als der Hälfte der Fälle seien die Probleme allerdings nicht körperlich, so der Schlafmediziner. Hier helfe es oft schon, dem Patienten aufzeigen zu können, dass die Störung weniger bedrohlich ist als gedacht. Wenn bei den Betroffenen, was in derartigen Fällen selten vorkommt, eine Untersuchung im Schlaflabor gemacht wird, hört Hübner von den Patienten im Nachgang oft, sie hätten die ganze Nacht kein Auge zugetan. „In Wirklichkeit waren es dann aber vielleicht doch fünfeinhalb Stunden.“
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