Ein Ziertheimer sorgt für Gesundheit am Arbeitsplatz
Plus Mit Mitte 20 gründet Andreas Mendel aus Ziertheim sein eigenes Unternehmen für Gesundheitsförderung. Zehn Jahre später hat er 400 Firmenkunden gesammelt. Sein Erfolgsrezept.
Alles fängt an mit einer Kaffeepause: Für Andreas Mendel ist es das dritte Semester an der Uni Bayreuth, 2011, mitten in der Prüfungsphase. Ein Kommilitone spricht den Ziertheimer an, sie reden über die Weihnachtsfeiertage und den Rettungsdienst. Harald Schubert, der Kommilitone, muss wieder mal einspringen, weil ein Kollege wegen Rückenschmerzen krankgeschrieben ist. Und wie man sich das bei Gesundheitsökonomie-Studenten schon denken kann, überlegen die beiden: Es bräuchte ein Angebot, mit dem Betriebe die Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schützen können. Aber flexibel, nicht an starre Trainingszeiten gebunden und so, dass man es von überall aus wahrnehmen kann. Aus dieser Idee, so viel sei schon verraten, entwickelte sich ein Unternehmen, das zehn Jahre später 25 Mitarbeiter an vier Standorten hat und über 400 Firmen versorgt.
Anfangs arbeiteten sie im Gruppenraum des Studentenwohnheims
Der Weg dahin war ein weiter, wie Mendel erzählt. Drei Jahre lang haben er und seine Kommilitonen die Idee als Verein betrieben. In ihrer Freizeit. Neben Studium, Nebenjobs und Tutorien. Sie vernetzten Firmen mit Fitnessstudios, Hallenbädern und anderen Sporteinrichtungen, arbeiteten von ihrer Wohnung im Studentenwohnheim oder vom Gruppenraum aus. Mendel hat so manche Anekdote aus der Zeit parat: Sein Kommilitone und heutiger Geschäftspartner hatte etwa einen Deal mit dem Hausmeister: Sie durften den Gruppenraum nutzen, dafür half er bei IT-Problemen. Ein ums andre Mal kam ein Mitarbeiter der Sicherheitsfirma spätnachts vorbei, weil er sich Sorgen machte, dass etwas passiert sein könnte.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.