Gedenken ohne Aufwand
Zum Feiertag treffen sich Familien am Grab ihrer Verwandten. Über die Jahre hinweg aber ist das Gesicht des Friedhofs ein anderes geworden
Donauwörth Ohne Handschuhe sammelt Zofia Stampka die Tannenzweige von der schwarzen Grabplatte. Ihre Finger sind rot von der Kälte. Trotzdem wischt die Rentnerin mit einem feuchten Tuch den Marmor sauber, ihre Schwester zupft die Blumen im Gesteck für Allerheiligen zurecht. „Auf dem Friedhof erinnern wir uns an unsere Familie“, sagt Zofia Stampka. Regelmäßig kommt sie mit ihrer Schwester her und kümmert sich darum, dass das Grab gepflegt aussieht.
Ein paar Reihen weiter kehrt Friedhofsgärtner Rolf Ulrich das bräunlich verfärbte Laub zusammen. Wenn die Erde nicht gefroren ist, gießt er auch das ein oder andere Grab. 15 Euro im Monat kostet der Gießdienst die Grabbesitzer, „30 bis 40 Gießaufträge“ hat Ulrich insgesamt.
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