Bahn: Millionen für Lärmschutz am Gleis

VonBarbara Feneberg

Vom Schienenverkehr geplagte Anwohner dürfen bis 2018 auf Besserung hoffen. Doch einige Stadtbereiche werden nicht so abgeschirmt, wie es die Bürger gehofft hatten

Donauwörth Der Garten des Einfamilienhauses in der Neudegger Siedlung in Donauwörth endet an der Bahnstrecke. Der Besitzer will das Haus verkaufen, doch die Gleise und der damit einhergehende Lärm schrecken die Interessenten ab.

Dass der Geräuschpegel des Personen-, aber vor allem auch des Güterverkehrs viele Bürger in Donauwörth belästigt, ist schon lange ein Problem, das die Deutsche Bahn nun zumindest teilweise lösen will. Jetzt hat sie erstmals ihre Planungen der Stadt vorgestellt, wo und wie in Donauwörth bis 2018 Lärmschutz umgesetzt werden soll. Insgesamt zwei Kilometer Lärmschutzwände sollen auf Stadtgebiet gebaut werden. Profitieren werden die Anwohner der Neudegger Siedlung. Vom Kreisverkehr an der Dillinger Straße bis zum Ende der Häusergruppe will die Deutsche Bahn einen drei Meter hohen Lärmschutz bauen. Es ist einer von dreien. Auch die Häuser zwischen dem Bahnhof und der Eisenbahnbrücke über die Donau sowie zwischen dem Riedlinger Sportplatz und der Brücke an der Kaiser-Karl-Straße (westlich der Gleise) sollen besser vom Schienenlärm abgeschirmt werden (siehe Grafik). Insgesamt investiert die Deutsche Bahn über drei Millionen Euro. Lärmsanierung an den Bahnbrücken könnte es zusätzlich geben.

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