Bei Bauarbeiten in Rain: Überraschende Funde am Schloss
Plus Am künftigen Schlossstadel in Rain wurden mittelalterliche Grundmauern entdeckt. In diesem Umfang hatten die Experten hier Ausgrabungen nicht erwartet.
Kein ganz unerwarteter Fund, dennoch einer voller Überraschungen: Mit Beginn der Bauarbeiten zum Rainer „Schlossstadel“, jenem multifunktionalen Nebengebäude, das östlich neben dem ehemals kurfürstlichen Schloss entstehen soll, sind die Bagger auf Grundmauern und Keramik gestoßen, die wohl jetzt neue Einblicke in die Baugeschichte des Rainer Schlosses geben dürften. Von einem Bodendenkmal wusste man, doch ist es von einem Umfang, der selbst die Fachleute erstaunt.
Was diese Funde für den Bau des Schlossstadels bedeuten, ist nach jetzigem Kenntnisstand noch offen. Es gibt eine gültige Baugenehmigung und rein städtebaulich muss das neue Nebengebäude an dieser Stelle errichtet werden, wie Christian Schneider, Leiter des städtischen Bauamts sagt. Nun muss auf politischer Ebene entschieden werden, was mit diesen Fundamenten passiert. „Natürlich wäre es schön, wenn man sie erhalten könnte“, sagt Schneider. Auch Bürgermeister Karl Rehm wäre dafür, die Funde möglichst zu erhalten, in den Anbau zu integrieren und zugänglich zu machen. Ob das gelingen kann, wird sich zeigen, wenn die Situation zusammen mit der Städtebauförderung neu bewertet ist. Dies sei nun der erste Schritt, sich mit den Planern zu besprechen und das Thema neu aufzurollen.
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