Wenn das Haustier zur Last wird
Jedes Jahr nach den Sommerferien wird der Platz im Tierheim eng. Denn für einige sind die Tiere nicht mehr als ein Urlaubsmitbringsel
Ein Haustier ist kein Anhängsel. Es ist keine Handtasche, die man mal eben in den Schrank stellt, nichts, das man nach einer Woche wieder umtauscht. „Haustiere bedeuten immer auch große Verantwortung“, sagt Sonja Hoffmeister, Leiterin des Tierheims in Hamlar. Doch besonders nach den Sommerferien entziehen sich immer wieder Tierbesitzer dieser Verantwortung und geben ihre treuen Begleiter einfach im Heim ab.
Einmal, erinnert sich Hoffmeister, habe ein Mann bei ihr zwei Katzen in einem Stoffbeutel abgeben. Angeblich seien die beiden Vierbeiner darin nahe der B2 ausgesetzt worden. „In der Tasche war aber auch noch eine Menge Trockenfutter“, erinnert sich Hoffmeister. „Ich bin mir sicher, das waren seine eigenen Katzen“. Denn so erspare man sich die Gebühr, die normalerweise für abgegebene Haustiere im Tierheim fällig wird. Die Kosten für Fundtiere übernimmt die jeweilige Kommune. In solchen Situationen sei es wichtig, freundlich zu den Menschen zu bleiben, erklärt Sonja Hoffmeister. Schließlich falle es den meisten Menschen nicht leicht, ihr Haustier abzugeben: „Ich denke, viele Besitzer überschätzen einfach wie viel Aufwand ein Haustier bedeutet“.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.