Blickfang im Kreisverkehr
Donauwörth (wwi) - Die Stadt Donauwörth wird heute um ein Wahrzeichen reicher. Führende Vertreter der Stadt und der Firma Eurocopter enthüllen um 15 Uhr einen in dieser Form in Deutschland wohl einmaligen Blickfang: In der Mitte der Insel des großen Kreisverkehrs im Gewerbegebiet Riedlingen steht seit gestern auf etwa drei Meter hohen Stahlsäulen ein Hubschrauber.
Die noch in eine graue Plane eingepackte Maschine vom Typ BO 105 wurde einst im Donauwörther Werk gebaut und absolvierte 22 000 Flugstunden für die bayerische Polizei. Eurocopter überlässt den ausrangierten Hubschrauber nun der Stadt.
Unter der Plane blitzte gestern schon die neue Lackierung hervor, welche der Helikopter in den vergangenen Monaten erhalten hat. Die Außenhaut der Maschine sei eigens für Donauwörth entworfen worden, berichtete Friedhelm Widemann, Ausbilder in der Fluggerätemechaniker-Lehrwerkstatt. Zusammen mit einigen Helfern, darunter Auszubildende der Firma, montierte Widemann den rund 800 Kilogramm schweren Hubschrauber auf die Säulenkonstruktion im Zentrum des Kreisverkehrs.
Nur einige Sandsäcke im Innenraum
Die Auszubildenden hatten einige Feinarbeiten an der ausrangierten Maschine erledigt. Die enthält keinen Motor und keine Innenausstattung mehr - abgesehen von einigen Sandsäcken vorne im einstigen Cockpit, die dafür sorgen, dass sich der Helikopter nach vorne neigt. Bevor diesen ein Autokran auf die Säulen hob, mussten noch die Rotorblätter angebaut werden.
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