Die Angst im Schützengraben gespürt
In Niederschönenfeld werden zwei Männer gewürdigt, die den Zweiten Weltkrieg als Soldaten überlebt haben
„Sie wollten doch leben und verbrachten stattdessen ihre Jugend im Krieg.“ Mit diesem Satz charakterisierte Peter Mahl, Vorsitzender des Soldaten- und Kameradschaftsvereins Niederschönenfeld, seine beiden ältesten Mitglieder. Diese beiden Männer seien überlebende Zeugen und wüssten, dass der Krieg nicht der Vater aller Dinge sei, sondern das Ende aller Dinge sein könne: „An der Front rochen sie den Pulverdampf, hörten die Schüsse und spürten die Angst, die wohl jeden überfiel, der im Schützengraben lag.“ Das Grauen habe sie jedoch nicht in die Knie gezwungen: Sie kehrten aus der Gefangenschaft zurück. Oswald Berghof und Anton Dirschinger erhielten nun die höchste Ehrung, die es für noch lebende Kriegsteilnehmer gibt.
Eigentlich hätten sie das Feld-Ehrenkreuz schon längst verdient, so Mahl, seien die beiden Veteranen doch „eine Art Monument gegen die Grausamkeit und Ungerechtigkeit des Kriegs“. In einer würdevollen Feier verlieh den Männern der Präsident der Bayerischen Soldaten- und Kameradschaftsvereinigung, Hans Schiener, diese Auszeichnung. Schließlich sei ihr Leben „in Pflichterfüllung und Treue“ verlaufen, wie es Schiener ausdrückte.
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