Die nächste Generation ist jetzt am Zug
Nach 37 Dienstjahren übergibt Martin Stegmair das Kommando in Niederschönenfeld
Niederschönenfeld Je näher Martin Stegmair dem Schluss seiner Rede kam, desto leiser wurde seine Stimme. Obwohl er sich von seinen Kameraden der Feuerwehr verabschiedete, schaffte er es in diesem emotionalen Moment, die Fassung zu bewahren. Es sei nun Zeit für frischen Schwung und neue Ideen. „Ich danke meiner Mannschaft, die mich so treu unterstützt hat“, sagte der 53-Jährige und übergab sein Amt als Kommandant in Niederschönenfeld an Bernd Briglmeir. Mit Stegmair zusammen gaben auch der Vorsitzende Werner Roßkopf, dessen Stellvertreter Klaus Dieter Knickenberg und Johann Trenkler ihre Ämter ab. Damit vollzieht sich für die Wehr ein echter Generationswechsel. „Das neue Führungspersonal wird seine Sache gut machen und sich für den Brandschutz engagieren“, äußerte sich Stegmair. Das gute Beispiel als Vorbild gab er durch seinen aktiven Dienst, den er in den vergangenen 37 Jahren leistete. Seit 1979 ist er dabei. Sechs Jahre wirkte er als Zweiter und 18 Jahre als Erster Kommandant. Was er nie vergessen wird, schrieb sich als bisher größter Einsatz in das örtliche Geschichtsbuch. „Das Pfingsthochwasser forderte damals unsere ganze Leistungsbereitschaft“, erinnert sich Stegmair. Damals war er gerade ein Jahr Chef der Truppe. Seine Erfahrung, die er sich in all den Jahren aneignete, gab er in zahlreichen Übungen an seine Kameraden weiter. 1150 Stunden insgesamt, schätzt er den Zeitaufwand allein im vergangenen Jahr. Ihre Fähigkeiten musste das Team nur bei zwei kleineren Einsätzen beweisen. Viele Vorschriften und penible Bürokratie stellen sich der ehrenamtlichen Tätigkeit als Hindernis entgegen. Regel Nummer eins sei, „zuerst anpacken, dann der Computer“, erklärt Stegmair. Ähnlich sieht es auch Bürgermeister Peter Mahl.
Wie wichtig eine perfekt funktionierende Feuerwehr ist, zeigte sich kürzlich bei einem Großbrand in Münster. „Niemand weiß, was im nächsten Moment passieren wird“, sagte Mahl.
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