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Donauwörth
04.01.2021

Donauwörth: Das eigene Leben gibt Claudia Sorré nicht auf

Claudia Sorré hat Vieles, was sie begeistert: Klettern, Familie und Freunde – und auch ihr Beruf.
Foto: Barbara Wild

Plus Seit 1. Mai ist der Mann an Claudia Sorrés Seite Oberbürgermeister der Stadt Donauwörth. Was sich für sie seitdem geändert hat.

Sie stehen lächelnd an der Seite ihrer Männer, sind perfekt gestylt in Pumps und Kostüm und repräsentieren als deren Begleitung bei offiziellen Anlässen: First Ladies, die Gattinnen regierender Staatsmänner. Oft nutzen sie auch die Aufmerksamkeit, die ihnen die Öffentlichkeit schenkt, um den Fokus auf soziale oder gesundheitliche Anliegen zu lenken. Auch in unserem Landkreis gibt es – wenn man so will – First Ladies: Jene Ehefrauen nämlich, die unseren führenden Kommunalpolitikern den Rücken gleichermaßen freihalten wie stärken. Doch entsprechen sie dem gängigen Klischee? In dieser Serie wollen wir sie vorstellen. Heute gibt es Antwort auf die Frage: Wer ist eigentlich die Gattin des Donauwörther Oberbürgermeisters Claudia Sorré?

Die Gattin des Oberbürgermeisters – man würde Claudia Sorré nicht gerecht werden, sie allein auf diese Position in ihrem Leben zu reduzieren. Dass ihr Mann Jürgen Sorré seit 1. Mai der neue Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Donauwörth ist, macht sie stolz, und natürlich teilt sie gerne mit ihm diesen großen Erfolg. Doch für sie persönlich hat sich seit dem Amtsantritt ihres Mannes gar nicht so viel geändert. Ihr eigenes Leben aufzugeben, stand niemals zur Diskussion.

Ihr Mann war schon bei der Sparkasse Donauwörth gut ausgelastet

Natürlich gab es Veränderungen. Es dominieren nun andere Themen die Gespräche beim gemeinsamen Essen in ihrem Zuhause in Berg. Die Vorzimmerdame ihres Mannes im Rathaus ist für sie ein wichtiger Teil des Familienmanagements geworden. Doch es gibt sie weiterhin – die gemeinsame Familienzeit. Nicht, weil in Zeiten der Pandemie für den amtierenden Oberbürgermeister der Stadt Donauwörth aktuell weniger Termine im Kalender stehen.

Schon bei seiner Tätigkeit im Vorstand der Sparkasse war ihr Mann gut ausgelastet und teilweise am Wochenende im Büro. Auch jetzt bringt er Arbeit mit nach Hause und ist rund um die Uhr erreichbar. „Aber wir sind geübt in der Organisation zwischen Familie und Beruf“, sagt die 42-Jährige. Und damit meint sie nicht nur den Beruf ihres Mannes, sondern auch ihren eigenen.

Claudia Sorré arbeitet als Optikerin in Donauwörth

Der nämlich spielt in ihrem Leben eine wichtige Rolle. Seit 18 Jahren arbeitet die in Oberbayern geborene Sorré bei Optik Augenblick in Donauwörth. Sie ist ausgebildete Augenoptikermeisterin mit Abschluss an der Fachakademie für Augenoptik in München. „Mein Beruf ist einfach meine Leidenschaft, und ich liebe nicht nur die Tätigkeit, sondern das Team in unserem Geschäft samt Kollegen und Chef“, kommt sie direkt ins Schwärmen. Und so ist es auch kein Zufall, dass sie als Treffpunkt für das Gespräch mit unserer Zeitung eben das Optikfachgeschäft im Ried wählt.

Hier hängt ihr Meisterbrief an der Wand, hier berät sie mit Freude und Elan Kunden auf der Suche nach einer neuen Brille. Die Abwechslung zwischen dem Kontakt mit verschiedenen Menschen und der detailgenauen Handarbeit, die beim Schleifen der Gläser oder Reparieren der Brillen im stilleren Teil des Ladengeschäfts – das macht für sie den Reiz ihres Berufs aus. Auch ihrem Jürgen, mit dem sie seit 2001 verheiratet ist, hat sie hier schon die ein oder andere neue Brille verpasst.

Sie ist keine gebürtige Donauwörtherin -anders als ihr Mann

Claudia Sorré ist, anders als ihr Mann, keine gebürtige Donauwörtherin. Doch, dass hier ihr Herz hingehört und hier ihre Heimat ist, das steht für sie außer Frage. Am liebsten ist sie im Stadtwald unterwegs, er gibt ihr Kraft. 1992 kam sie im Alter von 14 Jahren in den Landkreis, weil ihr Vater damals von MBB in Ottobrunn zu Eurocopter nach Donauwörth wechselte. Sie lebte mit ihrer Familie in Kaisheim, als ein harter Schicksalsschlag die Pläne durchkreuzte: Ihr Vater starb bei einem Unfall. Dennoch entschied sich ihre Mutter, dass sie gemeinsam mit Claudia und ihrer größeren Schwester hierbleiben will. Nach Donauwörth zog sie erst später – zusammen mit ihrem damaligen Freund Jürgen. Gemeinsam suchten sie sich eine Wohnung in Riedlingen.

Seit 24 Jahren sind sie ein Paar. Als Claudia im Kaffeehaus in der Sonnenstraße im Alter von 17 Jahren als Kellnerin aushalf, stand irgendwann der junge Donauwörther vor ihr. „Wir haben beide da gejobbt und sind seitdem ein echtes Team“, sagt sie. Der Rest ist klar. Heute haben sie zwei Söhne: Pascal steckt mit 15 Jahren mitten in der Pubertät, Paul ist zwölf Jahre alt. Das Team ist auf vier angewachsen – und hat tierischen Beistand von Hund Loony.

Sie ist eher der Typ, der anpackt und mithilft

Ihr Blick auf ihr gemeinsames Leben und ihre vierköpfige Familie hat sich seit Mai nur wenig verändert. Sicher, erzählt Sorré, würden die Menschen in der Stadt ihnen aufmerksamer begegnen. „Die Leute erkennen mich und grüßen häufiger.“ In der Stadt bekannt seien sie schon vor der Wahl gewesen. „Wir haben immer stark am gesellschaftlichen Leben teilgenommen und sind gut unterwegs“, sagt die Frau mit dem offenen Lächeln.

Lange Zeit spielte Sorré Querflöte bei der Stadtkapelle, sie war im Vorstand des Waldkindergartens. Seit ein paar Jahren engagiert sie sich bei Kiwanis. Überhaupt ist sie eher der Typ, der anpackt und mithilft. „Jetzt als Bürgermeisterfrau nur zu repräsentieren – das ist nicht so mein Ding.“

Die Kinder der Sorrés werden nun offenbar nicht anders behandelt

Ganz davon freimachen, dass sie sie in der Öffentlichkeit mehr beäugt wird, könne sie sich nicht. „Man macht sie vielleicht einfach ein paar Gedanken mehr, wie man sich in der Öffentlichkeit verhält“, fasst Sorré es zusammen. Das gelte nicht nur beim Einkaufen, sondern auch in sozialen Netzwerken. „Manchmal juckt es mich in den Fingern, auf Facebook zu reagieren, wenn dort ein paar Ignoranten unterwegs sind“, sagt sie. Aber sie weiß auch, dass ihre Worte vielleicht genauer analysiert werden würden.

Beide Söhne seien selbstbewusst und könnten gut damit umgehen, dass ihr Vater jetzt der Oberbürgermeister sei. „Und ich habe auch nicht das Gefühl, dass die Kinder anders behandelt werden“, ist sich Sorré sicher. Gemeinsam mit Pascal pflegt sie ihre sportliche Leidenschaft: das Klettersteigen.

Regelmäßig zu Gast im Donauwörther Kraxlstadl

Beim Donauwörther Kraxlstadl des DAV ist sie regelmäßiger Gast, sucht sie Herausforderung in Sachen Höhe und Fitness. Hoch hinaus geht es da schon mal. Aber abheben? Für Claudia Sorré – unter anderem auch Gattin des Oberbürgermeisters der Stadt Donauwörth – kein Thema. „Wir haben einen Freundeskreis, der uns am Boden hält und auf den wir uns verlassen können.“

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