Flüchtlinge lernen in 80 Tagen Deutsch
Es ist ein Kurs, den es in Bayern sonst nirgendwo gab: ein Schnell-Lerner-Kurs für Asylbewerber. Trotz des Erfolges ist fraglich, ob es je wieder einen solchen Kurs gibt
„Deutsch ist viel schwieriger als Englisch.“ Abd Aijan ist einer von sieben Flüchtlingen, die sich dieses Urteil erlauben können. In seiner syrischen Heimat hat der 28-jährige Elektroingenieur studiert. In Deutschland bringt ihm das im Moment nicht viel. Aber er hat wie seine Mitstreiter eine wichtige Hürde genommen: in nur 200 Stunden die deutsche Sprache auf dem Niveau von B1 erlernt.
„Das Ziel war ehrgeizig“, räumt sogar Olga Geppert sein. Sie unterrichtete „Deutsch als Fremdsprache“ bei der Volkshochschule, aber ein solcher Crash-Kurs hat auch sie gefordert. Normalerweise sind für die in der Abschlussprüfung geforderten Anforderungen 600 Stunden notwendig – „und dann schaffen längst nicht alle die Prüfung“. „Mit großem Ehrgeiz habt ihr gelernt“, freute sich Gudrun Reißer, die Geschäftsführerin der Volkshochschule in Donauwörth. Sie hatte das Pilotprojekt initiiert, nachdem die Zeitarbeitsfirma AvJS aus Bäumenheim als Sponsor eingesprungen war.
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