Geige trifft Klavier
Konzert mit Menzel und Mednik
Am Ostermontag, 28. März, um 19 Uhr spielt im Saal der Alten Brauerei in Mertingen der junge Geiger Albrecht Menzel die (sogenannten Lied-)Sonaten Nr.1 G-Dur, Nr.2 A-Dur und Nr.3 d-Moll für Geige und Klavier von Johannes Brahms. Mara Mednik, die schon mehrfach in Mertingen als Begleiterin aufregender junger Musiker konzertiert hat, wird ihn begleiten. Albrecht Menzel, vielfacher nationaler und internationaler Preisträger, hat gerade vor Kurzem den Geigenwettbewerb in Torun/Polen gewonnen, nachdem er im letzten Jahr als einer der besonders begabten Musiker, die die hochberühmte Geigerin Anne Sophie Mutter auf ihre Tourneen durch Amerika einlädt, mit unterwegs war.
Und das ist im Programm: Johannes Brahms hat insgesamt drei Sonaten für Violine und Klavier geschrieben – und jede von ihnen ist ganz einzigartig im Charakter. Angefangen von der Violinsonate Nr.1 G-Dur, op. 78 „Regenliedsonate“: Dieses Werk bewegt sich in einem seltsamen Schwebezustand zwischen Dur und Moll, zwischen blühender Innigkeit und verhaltener Melancholie und verzaubert gerade hierdurch. Die Violinsonate Nr.2 A-Dur, op. 100, „Thuner Sonate“ oder „Meistersinger-Sonate“: In dieser Violinsonate ist beiden Instrumenten gleichermaßen Raum gegeben, es gibt Parallelen zur „Regenlied-Sonate“, die Poesie ist auch hier das Leitmotiv, da zwei Lieder von Brahms „Komm bald“ und „Wie Melodien zieht es“ in Haupt- und Seitthema anklingen. Die Sonate Nr.3 d-Moll, op. 108, schwelgt in großer Fülle mit magyarischen Anklängen – im Vergleich zu den ersten beiden Violinsonaten mit ihren fein abgetönten Klangmischungen tritt die Geige hier mit dem Klavierpart in einen konzertanten Wettstreit. (dz)
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