Der Adler feiert
Adlerschützen zelebrieren in Wörnitzstein am Wochenende drei Tage lang ihr 100-jähriges Bestehen. Fischerstechen und großes Rahmenprogramm auf die Beine gestellt
Donauwörth-Wörnitzstein Die Wörnitz, ein schöner, idyllischer Fluss, ist eine Bereicherung für den Donauwörther Ortsteil Wörnitzstein. Immer? Das wäre übertrieben. Gelegentlich verwandelt sich die Wörnitz in eine launische, unberechenbare Furie, die, mit ihrem Flussbett unzufrieden, über die Ufer tritt. Dann macht sie den Bewohnern von Wörnitzstein das Leben schwer. Hautnah erfahren mussten dies die Helfer des Schützenvereins Adler beim Aufbau des großen Festzelts in der vergangenen Woche (wir berichteten).
Wie zur Wiedergutmachung für ihr ungehöriges Betragen präsentierte sich die Wörnitz am Samstagnachmittag in bester Feierlaune. Ihr Wasserpegel war auf ein Niveau gesunken, welches die Durchführung des Fischerstecher-Wettbewerbs im Rahmen des Festprogramms zur 100-Jahr-Feier ermöglichte. Zahlreiche gut gelaunte Besucher säumten bei strahlendem Sonnenschein die Steinerne Brücke und verfolgten das dargebotene Spektakel. Insgesamt 18 Mannschaften traten gegeneinander an. Acht davon schieden gleich in der Vorrunde durch den Sturz ihres Stechers ins kühle Nass aus. Die verbleibenden Mannschaften kämpften standhaft in den beiden von den Donauwörther Fischerstechern zur Verfügung gestellten Booten um den Einzug ins Halbfinale. Kommentator und 2. Schützenvereinsvorsitzender Anton Ott informierte die Zuschauer über Mannschaftsaufstellungen und Schiedsrichterentscheidungen. Sehr spannend war das Spiel um den ersten Platz zwischen dem Obst- und Gartenbauverein Wörnitzstein und der Freiwilligen Feuerwehr Riedlingen. Die Schiedsrichter zögerten im ersten Durchgang bei der Siegentscheidung.
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