
Einkaufen im eigenen Dorfladen


Gut zwei Jahre mussten die Alerheimer ohne ein Geschäft im Ort auskommen.
An der Kasse hat sich bereits eine lange Schlange gebildet. Viele Alerheimer nutzen die Gelegenheit, gleich bei der Eröffnungsfeier, ein erstes Mal in „ihrem Dorfladen“ einzukaufen. In diesem Fall ist das „ihr Dorfladen“ tatsächlich wörtlich zu nehmen, denn hinter dem Laden steht eine Genossenschaft. Die Bürger konnten im Vorfeld Anteile des Dorfladens kaufen. 100 Haushalte, die sich beteiligen, waren die Mindestanforderung, dass die Finanzierung gesichert ist, erklärt Simone Gerstmeyr, die Vorstandsvorsitzende der Genossenschaft. Ganze 274 Haushalte jedoch hätten Anteile gekauft.
„Da mussten wir nicht einmal lange suchen. Im Gegenteil, viele Interessierte sind auf uns zugekommen“, sagt sie weiter und wird dann von einer Kundin unterbrochen, die sich ihre Zeitung täglich im Laden abholen will. Und falls sie es einmal nicht schafft, solle man ihr doch bitte ein Exemplar bis zum nächsten Tag aufheben. Sie kauft die Zeitung ganz bestimmt, verspricht die Kundin. Gerstmeyr erklärt: „Solche Sonderwünsche erfüllen wir natürlich gerne.“ Gerade das hebt einen Dorfladen ja von größeren Geschäften in der Stadt ab. In ihrer Ansprache bei der Eröffnung sagte Gerstmeyr, in der Planungsphase habe sie erfahren, was es heißt, offene Türen einzurennen. Der Wunsch nach einem eigenen Dorfladen sei in der Gemeinde sehr groß gewesen. Unter anderem dankte sie dem Bürgermeister der Gemeinde, Christoph Schmid, für seine Unterstützung. Der Dorfladen ist mehr als ein gewöhnlicher Laden. Er ist Metzgerei, Bäckerei, Schreibwarengeschäft oder auch Reinigung.
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