Mertingen zieht weiter an
Die wohlhabende Gemeinde ist anziehend für Familien. Das sorgt für Platzmangel in Kita und Krippe. Mertingen profitiert jetzt von Investitionen und kassiert Miete und Pacht
Der Weg, den man in Mertingen in den letzten Jahren eingeschlagen hat, zeigt Wirkung: Konsequent wurde in Projekte investiert, die sich mit der Zeit refinanzieren sollten. Jetzt legte Bürgermeister Albert Lohner bei den Beratungen des Etats erstmals eine Zahl vor: Knapp 600 000 Euro fließen in diesem Jahr an Pacht, Miete und Gebühren in die Gemeindekasse.
„Auch bei den Systemhäusern, die wir errichtet haben, gilt dies“, sagte Lohner vor dem Gemeinderat. Dafür seien in diesem Jahr noch einmal rund 640000 Euro an Restfinanzierung aufzubringen, „aber seit Anfang des Monats erhält auch dort die Gemeinde Mieteinnahmen“. Die Rommelsberger Diakonie hat die Unterkünfte für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge übernommen. Bei den Einnahmen aus der Gewerbesteuer hat Kämmerer Jörg Baumgärtner vorsichtig kalkuliert. Er rechnet mit rund vier Millionen Euro – und damit eine Million weniger als im Vorjahr. Rund 100000 Euro mehr als im Vorjahr (zwei Millionen Euro) erwartet er aus der Beteiligung an der Einkommenssteuer. Fast die gesamten Gewerbesteuer-Zuflüsse muss Mertingen abgeben: 3,8 Millionen gehen per Kreisumlage an den Landkreis.
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