Bauernverband sieht weiter Handlungsbedarf bei Polder
Jüngste Vereinbarung mit Umweltministerium sei nur ein erster Schritt
Donauwörth Der Bayerische Bauernverband im Landkreis Donau-Ries sieht nach der jüngst getroffenen Vereinbarung der Landwirte mit dem Umweltministerum weiter Handlungsbedarf zu diesem Thema. Zwar sei die lang umkämpfte Ausgleichsregelung für Flutpolder war längst überfällig und ein erster Schritt in die richtige Richtung. Dennoch gäbe es für den Bauernverband noch viele offenen Fragen und Baustellen zum gesamten Hochwasserschutzkonzept der Bayerischen Staatsregierung, heißt es in einer Pressemitteilung. Nach wir vor wehre sich die Bayerische Staatsregierung, für den Riedstrom ebenfalls eine saubere Ausgleichsregelung den betroffenen Landwirten zu gewähren, obwohl der Riedstrom längst ein wichtiger Teil des bayerischen Hochwasserschutzkonzeptes ist. Auch bedeute die Mustervereinbarung keine Zustimmung zu einzelnen Projekten. Bei jedem Flutpolderprojekt müssen eine offene Planung und eine frühzeitige Einbindung der Betroffenen erfolgen.
„Diesem Prozess können und wollen die Mustervereinbarungen nicht vorgreifen, sie können ihn lediglich unterstützen“, sagt Kreisvorsitzender Michael Stiller. Fakt sei leider auch, dass es für alle nach HQ 100 berechneten Überschwemmungsgebiete wie Rettingen und die Schwaighöfe bislang noch keinerlei Ausgleich gibt, wenn das Wasser kommt. „Hochwasserschutz geht jeden an, auch der der auf dem Berg wohnt, verursacht den Klimawandel mit und trägt zu den häufiger werdenden Starkniederschlägen bei“m, so Stiller weiter. Auch deshalb hätten die Anlieger entlang der Flüsse und Bäche einen Anspruch auf Ausgleich ihrer zusätzlichen Auflagen und Einschränkungen. Für diesen gerechten Ausgleich will der Bayerischer Bauernverband weiter eintreten. (pm)
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