Jedermann: Helmi Kling abberufen
Der Verein Alt Nördlingen bricht rund acht Wochen vor der Premiere mit seiner Spielleiterin. Hinter den Kulissen gab es wohl schon länger Zoff.
Gerade einmal acht Wochen vor der Premiere hat der Vorstand des Vereins Alt Nördlingen (VAN) die Spielleiterin des Erwachsenenstücks abberufen. Eigentlich sollte Helmi Kling den „Bayrischen Jedermann“ inszenieren. In einem Schreiben an die Mitwirkenden, das unsererZeitung vorliegt, heißt es: „Es ist eine harte Entscheidung und wir haben schwer damit gerungen und abgewogen. Aber wer sich nicht an die Werte unseres Vereins hält, Satzungen und Vorschriften ignoriert, kann nicht als Spielleiterin fungieren.“ Unterzeichnet ist das Schreiben von Mitgliedern des Vorstands des VAN, allen voran Vorsitzende Rita Ortler, aber auch Oberbürgermeister Hermann Faul, zudem von den Ehrenvorsitzenden.
Wie berichtet, muss der Verein Alt Nördlingen in diesem Jahr auf sein „Wohnzimmer“ verzichten. Die Stadtmauer wird im Bereich der Alten Bastei saniert, die Freilichtbühne ist deshalb gesperrt. Helmi Kling inszenierte bereits in der Vergangenheit jahrelang Stücke für den VAN, ihr Mann Paul Kling ist Amtsvorgänger von Oberbürgermeister Hermann Faul. Von ihr stammt die Idee, die Bühne auf den Vorplatz der Kirche Sankt Salvator zu verlegen. Ende des vergangenen Jahres sagte sie: „Das ist ein ruhiger Platz.“ Wenn man die Zuschauertribüne parallel zur Langen Gasse stelle, ergebe sich eine Art „Wohnzimmeratmosphäre“. Kling besetzte die Hauptrollen mit Steffen Höhn (Jedermann) und Victoria Schrödersecker (Buhlschaft) – mit der jungen Nördlingerin hatte sie bereits beim „Weibsteufel“ zusammengearbeitet.
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